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Montag, 27. Mai   Woche 05
             
                                                                                              

Morgen 18 °C
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Mittag 27°C
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Abend 25°C
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Sommer im Baltikum – und wir sind dabei!

Noch kurz vor unserer Abreise vor 4 Wochen haben wir uns ernsthaft überlegt, ob unser Reiseziel das richtige sei. Das Wetter im Baltikum war regnerisch und kühl. In Tallin fiel sogar nochmals Schnee!

Aber plötzlich hat sich das Blatt zu unseren Gunsten gewendet. Die Wetteraussichten sahen vielversprechend aus mit viel Sonnenschein. Ok, noch nicht die grosse Wärme, aber die könnte ja noch kommen. Und wie sie kam!

Wir haben noch keinen einzigen ganzen Regentag erlebt.

Spontan beschliessen wir heute noch hier in Köiguste zu bleiben. Wir laden endlich mal wieder die E-Bikes aus und fahren zuerst zu einer schönen Badebucht und dann weiter zum kleinen Hafen, der genau uns gegenüber am anderen Ufer liegt. Nun wer glaubt, da sei man ja schnell da irrt sich. Zum Schluss unserer Tour haben wir 36 Kilometer auf dem Tacho.

Um 13.30 Uhr sind wir zurück, bezahlen die zweite Nacht und gönnen uns eine kleine Stärkung.

Und dann geniessen wir einfach den Nachmittag an der Sonne.

Und der Tag endet auch heute mit einem wunderschönen Sonnenuntergang.

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​​​​​​​Stellplatzkosten: 25 Euro inkl. V/E, inkl. Strom

Dienstag, 28. Mai

Morgen 20°C
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Mittag 29°C
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Abend 21 °C
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Als erstes fahren wir heute zum Meteoritenkrater von Kaali. Er entstand ungefähr 7500 bis 7600 vor unserer Zeitrechnung. Der Meteorit teilte sich in einigen Kilometer Höhe und stürzte in Stücken auf die Insel herunter. Das grösste Stück verursachte ein Loch von 110 Meter Durchmesser und 22 Meter Tiefe.

Weiter geht unsere Reise nach Kuressaare. Genau zur Mittagszeit treffen wir ein. Da weit und breit keine Reisebusse zu sehen sind stellen wir uns auf den zentrumsnahen Busparkplatz und spazieren zum Stadtzentrum zurück und gönnen uns in einem der zahlreichen Restaurants ein feines Mittagessen. Danach schlendern wir noch etwas durch die Gassen.

Wir wollen aber doch nicht zu lange auf dem Busparkplatz stehen bleiben und so parkieren wir um und finden direkt neben der Burg von Kuressaare den nächsten gut gelegenen und erst noch schattigen Parkplatz. Wir umrunden die schöne Burganlage, auf eine Innenbesichtigung haben wir heute keine Lust.

Übernachten wollen wir aber in Kuressaare nicht und so machen wir uns auf den Weg zur Halbinsel Sörve. Am Ende der Halbinsel steht der Leuchtturm Sörve. Und kurz vor dem Ende der Strasse finden wir ein schönes Plätzchen für die Nacht direkt am Meer. Hier bleiben wir und werden uns heute vom Wellengeplätscher in den Schlaf wiegen lassen. Nach einer kleinen Nachmittagssiesta machen wir uns kurz nach 17.00 Uhr auf, die Gegend rund um den Leuchtturm zu besichtigen. Wir laufen dem Strand entlang und erkennen - den Turm kann man ja besteigen. Kostenpunkt: 5 Euro pro Senior.
So kommen wir heute nochmals zu einer Fitnesseinheit. Nach 249 Stufen sind wir oben und geniessen die phänomenale Aussicht.

Zurück beim Pfüdi gibt’s ein kleines kaltes Nachtessen und dann starten wir wie gewohnt mit der Arbeit. Fotos, Videos runterladen, Tagesbericht schreiben, Fotos für Homepage raussuchen, Homepage bearbeiten, Tageskosten erfassen und zwischendurch immer wieder aus dem Fenster gucken und die schöne Aussicht geniessen!
Sonnenuntergang ist heute so ca. um 22.10 Uhr! Und so richtig dunkel wird es eigentlich auch nicht mehr.
Um 4.41 Uhr geht die Sonne dann vor unserer Nase wieder auf.


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​​​​​​​​​​​​​​Tagesstrecke: Koiguste Marina, Insel Saaremaa – Leuchtturm Sörve
Distanz:                                                                                   98 km
Durchschnittsverbrauch:                                                         8.7 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:                                                45 km/h
Fahrzeit:                                                                                  2 Std. 07  Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: 0 Euro inkl. NICHTS, aber schöne Aussicht
Mittwoch, 29. Mai


Morgen 19°C
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Mittag 25°C
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Abend 21°C
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Wir kommen heute nur langsam voran. Halten unzählige Male und geniessen die Aussichten, das Meer, die Sonne, die Vögel, den Mittagshalt und zum Schluss auch noch die Panga Cliffs.

Wir übernachten auch heute direkt an der Ostsee auf einem kleinen, feinen Plätzchen.

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​​​​​​​​​​​​​​Tagesstrecke: Leuchtturm Sörve – Panga Cliff
Distanz:                                                                                   112 km
Durchschnittsverbrauch:                                                         8.6 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:                                                36 km/h
Fahrzeit:                                                                                  3 Std. 03  Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: 0 Euro inkl. NICHTS, aber schöne Aussicht
Donnerstag, 30. Mai

Morgen 19°C
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Mittag 27°C
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Abend 24°C
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Wir haben gestern Abend noch die Fähre zur Insel Hiiumaa gebucht. Sie fährt nur zweimal am Tag und wir entscheiden uns für die 19-Uhr-Fähre. Und oh Schreck, ich habe die Personen vergessen!

Das heisst wir können es heute so richtig gemütlich nehmen. Und da wir noch genug Wasser haben gibt’s zuerst mal eine herrliche Dusche. Auch haben wir Zeit für ein Frühstücksei.
Aber so gegen 11 Uhr rollen wir dann doch von unserem schönen Platz.
Und das erst noch ganz beruhigt. Hier steht nämlich seit unserer Ankunft gestern ein altes Womo aus dem Kanton Uri. Ein Seitenfenster war bis spät Abends offen, gesehen haben wir nie jemanden. Aber es ist bewohnt, das Fenster war dann mal plötzlich zu, und heute Morgen sehen wir, da lebt ein junger Mann drin. Nach seinem Morgenspaziergang verzieht er sich wieder in sein Womo. Was macht er wohl?

Unser erstes Ziel für heute ist der Coop in Leisi. Brot hätten wir gern, aber das ist Fehlanzeige, gibt es nicht. Wasser, Mineral und Cola ist aber auch wichtig.

Dann auf zu unserem zweiten Ziel. Die Angla Mühlen. Der Eintritt ist mit 7 Euro pro Pensionär schon recht happig, aber was soll’s – wir sind wohl nur einmal hier. Uns gefällt es auch, man kann  zwei Mühlen von innen besichtigen und im schnuckligen Restaurant essen wir noch eine Kleinigkeit.

Ganz in der Nähe steht noch die Karia Kirche, ein Kleinod aus dem 13. Jahrhundert. Und wir haben Glück, sie ist offen, jemand ist gerade etwas am Arbeiten.

Mittlerweile ist es 15.00 Uhr und wir fahren zum kleinen Hafen von Soela. Unsere Nachmittagssiesta nutzen wir auch um etwas zum Arbeiten. Reisebericht des Tages vorbereiten. Fotos herunterladen etc.
Ach ja, wir buchen auch noch die Fähre von der Insel Hiiuma zurück aufs Festland. Am Samstag, 1. Juni verlassen wir die Inselwelt von Estland. Wir schaffen die Buchung sogar inklusive Personen und buchen auch gleich für die heutige Fähre noch die Personen dazu, nicht dass sie dann nur den Pfüdi mitnehmen wollen!

Erst um 20.00 Uhr werden wir in Söru auf Hiiumaa eintreffen. So wechseln wir kurz nach
17.00 Uhr zum Fährhafen Triigi und kochen uns zum frühen Nachtessen eine Suppe – das muss heute reichen!

Pünktlich um 19.00 Uhr legt die Fähre ab. Es hatten alle Platz, zwei PW’s hätten noch drauf gepasst. Also in der Hochsaison geht ohne vorbuchen wohl gar nichts. Nach gut einer Stunde ruhiger Überfahrt können wir in Söru als erste ab der Fähre und finden auf Anhieb den Wasserhahn. Wir füllen unseren Tank den ganz so einfach ist es jetzt in der Vorsaison nicht auf der Insel Wasser zu tanken.

Der von uns angepeilte Platz in 3 km Entfernung bei einem Leuchtturm entpuppt sich als untauglich und wir fahren zurück zum Hafen. Hier darf man ebenfalls offiziell übernachten. Es ist sehr ruhig und wir finden die perfekte Ecke für uns.
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​​​​​​​​​​​​​​Tagesstrecke: Panga Cliff - Söru, Insel Hiiumaa
Distanz:                                                                                   70 km
Durchschnittsverbrauch:                                                         8.6 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:                                                34 km/h
Fahrzeit:                                                                                  2 Std. 2  Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten:  0 Euro, inkl. NICHTS, aber schöne Aussicht
Freitag, 31. Mai

Morgen 20°C
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Mittag 22°C
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Abend 18 °C
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Der Himmel empfängt uns heute mit ganz neuen Farben. Grau in allen Schattierungen, zwischendurch blinzelt die Sonne durch die Wolken.

Wir haben zum Frühstück im Omniabackofen unsere letzten Aufbackbrötli gebacken.
Das heisst wir brauchen Brot!! In der Westhälfte der Insel Hiiumaa ist das aber kein einfaches Unterfangen. Es gibt zwei, drei kleine Coop-Filialen, die öffnen jeweils um 10.00 Uhr. Aber frisches Brot – denkste – das ist Fehlanzeige! Aufbackbrötli gibt es auch nicht, nur so «pampige» vorgeschnittene Brotscheiben, die schon fast wie Karton schmecken. Die Leute können einem ja leid tun. Die backen wohl alle selber Brot. Ok, der Weg in die einzige Stadt ist nicht sooo weit, aber nur für Brot fährt man da ja auch nicht hin. Wir werden morgen die Einkaufmöglichkeiten in dieser Stadt testen.

Wir starten also kurz nach 10.00 Uhr zu unserer Erkundungstour.
Ein kleiner roter Fluss mitten im Wald – hier stoppen wir. Warum der Fluss rotes Wasser hat, erfahren wir nicht, und heute ist das Wasser auch nicht rot sondern schön klar. Aber lohnenswert war der Halt trotzdem.

Kaum wieder auf der Strasse erblicken wir mitten im Wald eine Kirche. Hier also unser nächster Stopp. Die Stimmung, die uns hier umgibt mit dem Waldfriedhof zusammen gefällt uns.

Jetzt folgt unsere Tour der Leuchttürme.
Körpu heisst der erste. Er ist nicht hoch, dafür umso breiter. Wir verzichten diesmal auf das Besteigen, zumal das erste Gewitter im Anmarsch ist.

Im komplett leeren Hafen von Kalana stoppen wir für unsere Mittagspause. Hier gibt es auch einen Campingplatz, der aber noch nicht offen hat. Das ganze Hafengelände ist riesig. Aus Neugier stöbern wir im Internet und werden fündig. Im Juli findet hier ein grosses Musikfestival statt. Und dann ist es mehr als voll!
Hiiumaa ist wohl die Insel der Festivals. In Söru findet in zwei Wochen ein Jazz-Festival statt.

Ristna heisst unser zweiter Leuchtturm. Er ist knallrot und wir steigen hoch und geniessen die Aussicht auf die Küste.

Tahkuna ist der Name unserers dritten und letzten Leuchtturms für heute. Er ist erst irgendwann im Juni offen, so dass wir uns mit dem Anblick von aussen begnügen müssen.

Wir verwerfen die Idee, hier zu übernachten. Der Parkplatz ist klein und das Meer riecht sehr stark.
Beim dritten Platz, den wir anfahren, macht es klick. Hier gefällt es uns, der passt zu uns.

Wir starten mit dem üblichen Abendprogramm: Apero, Fotos, Videos herunterladen, kochen, abwaschen, Homepage erledigen und zwischendurch einfach auch geniessen. Die Aussicht ist herrlich.
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​​​​​​​​​​​​​​Tagesstrecke: Söru, Insel Hiiumaa - Lehtma
Distanz:                                                                                   136 km
Durchschnittsverbrauch:                                                         8.0 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:                                                43 km/h
Fahrzeit:                                                                                   3 Std. 08  Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten:  0 Euro ink NICHTS, aber schöne Aussicht
Samstag, 01. Juni

Morgen 17°C
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Mittag 25°C
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Abend 18 °C
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Unser Übernachtungsplatz war einfach Spitze!!

Kein Wecker klingelt heute – wir nehmen es sehr patschifig. Es ist bereits 11 Uhr bis wir endlich abfahren. Der Tag wird heute eher gemütlich. Wir haben für 17.30 Uhr die Fähre zum Festland nach Rohoküla gebucht.
Als erstes versuchen wir in der einzigen Stadt der Insel Brot aufzutreiben. Juhuuu!! Im zweiten Laden werden wir fündig. Dann verlassen wir Kärdla und fahren südwärts auf die Insel Kassari, die über Dämme mit der Insel Hiiumaa verbunden ist. Hier interessiert uns der äusserste Zipfel, der Sääre Tirp – eine Landzunge, die Kilometerweit ins Meer hinausragt.
Auf dem Wanderparkplatz gibt’s zuerst mal eine ausgiebige Pause. Aber klar müssen wir noch raus auf die Landzunge. Bei sommerlicher Hitze wandern wir dem Meer entgegen.

Schweissgebadet sind wir kurz vor 16.00 Uhr zurück und machen uns fahrbereit, es geht auf zum Fährhafen.
Auf den Mittags- und Abendfähren gibt es jeweils auch warme Küche. Das wird auch von vielen Leuten genutzt. Wir entscheiden uns gegen das Buffet und begnügen uns mit Cicken Nuggets.
Sind gar nicht schlecht und wir müssen nicht mehr kochen.

Heute ist ja Samstag und deshalb haben wir uns einen kleinen Campingplatz kurz vor Haapsalu ausgesucht. Mensch stehen hier viele Womos. Der Betreiber meint dann auch, dass eigentlich alles voll sei, aber er findet noch eine Ecke für uns. In Haapsalu findet heute Abend ein Italien-Festival statt!!!

Wir sind echt froh, hier noch untergekommen zu sein. Freistehen am Samstag und erst noch Festival – nein danke!!!
Und wir wollen auch nicht mehr weiterfahren, denn hier gibt es einen alten Bahnhof, den wir uns morgen unbedingt ansehen wollen.

Ach ja, ein paar Donnergrollen hörten wir heute auch und beim Warten auf die Fähre regnete es sogar etwas!
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​​​​​​​​​​​​​​Tagesstrecke: Lehtma, Insel Hiiumaa - Haapsalu
Distanz:                                                                                   82 km
Durchschnittsverbrauch:                                                         8.6 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:                                                41 km/h
Fahrzeit:                                                                                  1 Std. 58  Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: 20 Euro inkl. V/E, Strom extra, wir ohne Strom
Sonntag, 02. Juni

Morgen 17°C
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Mittag 25°C
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Abend 17 °C
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Eigentlich haben wir erwartet, dass wir von rückkehrenden Festivalbesuchern mehr als einmal geweckt werden. Aber die Nacht war sehr ruhig.

Laut Wetterbericht soll es heute früh mit Gewittern losgehen. Überhaupt sollten die letzten Tage eigentlich sehr gewitterhaft gewesen sein. Donnergrollen hörten wir immer nur aus der Ferne und der meiste Regen fiel, als wir gestern mit der Fähre unterwegs waren.

Und heute morgen? Juhu – von Gewittern keine Spur!
Wir sind extra recht früh aufgestanden und machen uns heute für einmal ohne Frühstück auf zu unserem ersten Ziel. Man weiss ja nie, was die Wetterküche noch vor hat.
Das Schloss von Ungru mit seiner speziellen Geschichte fasziniert uns besonders!
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«Das Schloss Ungru (dt. Linden), das heute in Ruinen liegt, ist eines der beeindruckendsten neobarocken Gebäude, obwohl es eigentlich nie fertig gebaut wurde. Es handelt sich um ein mächtiges Bauwerk, das als beinahe exakte Kopie des Schlosses Merseburg in Deutschland ausgeführt wurde. Hinter dem Bau des Schlosses steckt eine traurige Liebesgeschichte: Graf von Ungern-Sternberg verliebte sich in die Tochter des Schlossherren von Merseburg, die gelobt hatte, ihr ganzes Leben im Schloss Merseburg zu verbringen. Der Graf aber versprach ihr, ein identisches Schloss zu erbauen, damit war die Tochter des Schlossherren einverstanden. Die Bauarbeiten am Schloss wurden aber eingestellt, als die Geliebte des Grafen unerwartet erkrankte und starb.»

Bei Wikipedia heisst es dann aber, dass der Graf bei einer Reise nach St. Petersburg im Alter von nur 45 Jahren verstarb und Schloss Ungru deshalb nie fertiggestellt wurde.

Nun wie auch immer beide Varianten sind eine traurige und mystische Geschichte.

Anschliessend fahren wir zum alten Bahnhof von Haapsalu und hier auf dem Parkplatz gibt es jetzt zuerst mal Frühstück.

Das bildschöne Holzgebäude wurde 1909 für die russische Zarenfamilie und ihre Gäste errichtet.

Und dann wäre da noch die alte Bischofsburg mitten im Zentrum von Haapsalu. Aber aus dieser Besichtigung wird heute nichts. Jetzt wissen wir, wo gestern dieses Festival stattfand. Nämlich genau hier und jetzt sind umfangreiche Abbauarbeiten im Gange.

Kurze Zwischengeschichte: In Haapsalu sind heute Sonntag alle Geschäfte geöffnet. Wir benötigen wieder einmal Brot! Rimi Supermarkt (also ein sehr grosser Laden) wird doch Brot im Angebot haben. Denkste, wieder nur diese Scheiben in Plastik verpackt!

Diesmal werden wir im grossen Coop fündig. Die Auswahl ist jeweils sehr beschränkt. Seit wir im Baltikum sind essen wir eigentlich immer Ciabatta-Brot. Wenn man Glück hat, gibt es dies auch in einer dunklen Variante. Es ist gar nicht schlecht.

Genug Kultur, ab ans Meer. Die Anfahrt zum RMK-Platz Peraküla ist zum Teil eine schreckliche Kopsteinpflaster-Strecke. Wohl eine der schlimmsten Strassen, die wir je gefahren sind.

10 km/h sind das höchste der Gefühle. Dafür werden wir mit einem schönen, grosszügigen Platz belohnt. Hier bleiben wir.


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​​​​​​​​​​​​​​Tagesstrecke: Haapsalu - RMK-Platz Peraküla
Distanz:                                                                                   63 km
Durchschnittsverbrauch:                                                         8.8 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:                                                32 km/h
Fahrzeit:                                                                                  1 Std. 55  Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: 0 Euro, inkl. Plumpsklo (wer’s braucht) und Abfalleimer