Unsere E-Bike-Tour führt uns heute rund um Luxemburg und mitten durch die Stadt. Das Radnetz ist hervorragend und die Gegend rund um Luxemburg sehr abwechslungsreich und grün - herrlich. Auch die Radwege durch die Stadt sind sehr gut, man fühlt sich immer sicher und man nimmt sehr viel Rücksicht auf die Radfahrer. Auf dem offiziellen Radweg muss man sogar einen Lift benutzen und das klappt auch zusammen mit den Fussgängern ausgezeichnet.

Luxemburg eine Stadt mit ca. 100 verschiedenen Nationen und davon haben rund 70 % keinen luxemburgischen Pass. Man hört sehr viele verschiedene Sprachen und die Menschen sind sehr freundlich. Uns hat die Stadt sehr gut gefallen.

Das Wetter ist schon sommerlich und so geniessen wir den Rest des Nachmittages vor unserem Pfüdi mit "sünnele", lesen oder einfach auch nichts tun.

Zum Schluss des Tages gibts ein Raclette im Freien!

Also zuerst müssen wir alles Mögliche auffüllen. Unser Pfüdi braucht dringend Diesel. 1.82 Euro ist schon richtig günstig (haha). Dann herrscht auch in unserem Kühlschrank gähnende Leere. Das erledigen wir "enet" der Grenze in einem Edeka in Deutschland. Zurück in Luxemburg füllen wir noch unsere halbleere Gasflasche mit günstigem Gas zu 0.89 Euro pro Liter.

Die kleine luxemburgische Schweiz - eine traumhafte Gegend. Ein Labyrinth aus Wegen, Treppen, Höhlen, Felsen, Bäumen, Pflanzen etc. etc. Die Wanderung war ein Erlebnis! Wir lassen einfach die Bilder sprechen.

Heute verlassen wir Luxemburg und durchfahren ein weiteres neues Land - Belgien. Sicher gäbe es auch hier unendlich viel zu entdecken, aber das heben wir für ein nächstes Mal auf. Der Naturpark Hohes Venn, den wir durchfahren sieht vielversprechend aus.

Wir entdecken auch ein kleines Stück vom Parc Naturel Hautes Fagnes - Eifel. Hier machen wir einen Stopp für einen kurzen Spaziergang. Die Strasse durch den Park erinnert uns fast an Schweden, das könnte doch auch die E45 sein.

Obelink - von diesem Laden haben wir schon einiges gehört oder vor allem auch auf Instagram gelesen. Und wenn wir schon mal in Holland sind müssen wir doch diesem Laden einen Besuch abstatten. Es ist zwar ein "kleiner" Umweg, aber näher als heute komme wir dem Laden wohl nicht mehr. Tja, bekannt ist er wirklich! Neben vielen PW's stehen da auch sehr, sehr viele Womos! Unser Fazit - wir sind unter den ganz wenigen Leuten, die den Laden mit leeren Händen aber mit immer noch vollem Portemonnaie verlassen. Der Laden ist riesig, für uns Landeier zu riesig.

So machen wir uns auf den Weg nach Westen. Etwa am Sonntag wollen wir die Küste erreichen. Aus Erfahrung leeren sich die Stellplätze dann meistens etwas.

Dass sie sich heute Freitag eher füllen erfahren wir an unserem ersten angepeilten Platz in Tolkamer am Hafen. Er ist um 15.30 Uhr bereits voll.

Der zweite Platz ca. 2.5 km weiter dem Rhein entlang ist klein. Die Wiese neben einem Restaurant dient als Stellplatz und die Betreiber achten darauf, dass es kein wildes Hinstellen gibt. So ist Rheinsicht garantiert. Uns gefällt's, wir bleiben. Bei einem ausgedehnten Spaziergang erkunden wir die Gegend und dann beobachten wir den regen Schiffsverkehr. Da das Restaurant wegen Personalmangel bereits um 18.00 Uhr schliesst nehmen wir heute die Womoküche in Betrieb. Das Pouletgeschnetzelte mit Zucchetti und Hörnli mundet uns ausgezeichnet. Mit dieser Aussicht schmeckt es sowieso doppelt.

Nach dem Frühstück geht's zuerst mal zum Einkaufen nach Tolkamer. Wie viele hier machen auch wir dies mit den Bikes.

Und dann tun wir heute das, was tausende von Niederländern tun - Fahrrahdfahren! Nur haben hier alle besonders harte Schädel, den Velohelme werden eigentlich nur von den Rennradfahrern, den "Gümmelern" benutzt, alle anderen finden das nicht nötig. Wir fahren heute mit der Fähre von einer Rheinseite auf die andere und landen schliesslich in Nimwegen. Da fahren gefühlt mehr Velos herum als Autos - verrückt! Ein Blumenmarkt, ein Kleidermarkt und ein Lebensmittelmarkt - die Stadt ist voller Menschen, die Restaurants und Bars überquillen.

Auch wir finden am Rhein ein Restaurant für unseren Mittagsimbiss. Auf dem Rückweg können wir noch eine Herde Wildpferde beobachten.

Zurück auf unserem schönen Platz beobachten wir dann den imensen Schiffsverkehr auf dem Rhein. Verrückt was da alles rauf- und runterschippert.