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Montag, 28. Februar   Woche 5                                                                                                                       

Morgen 2 °C
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Mittag 22 °C
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Abend 14 °C
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Monsanto - das wohl meistbesuchte der 12 historischen Dörfer. Das Womo kann man in Relva mitten auf dem Dorfplatz parkieren. Hier sei auch eine Übernachtung ohne Campingverhalten möglich.
Und dann gehts auf Schusters Rappen aufwärts. Es sind einige Höhenmeter zurückzulegen bis wir endlich ganz oben beim Castello ankommen. Aber es lohnt sich - die Aussicht ist phantastisch!
Auch das Dorf Monsanto ist toll und wir entdecken viel Schönes.
Als letztes historisches Dorf besuchen wir noch Idanha-a-Velha. Für einmal nicht auf einem Hügel und still und verschlafen wirkt es auf uns. So verschlafen wie die beiden Herren bei der Kirche.
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Für den heutigen Tag fehlt jetzt nur noch der Übernachtungsplatz.
Der erste angesteuerte Stellplatz ist widererwarten sehr gut besucht. Von den 8 Plätzen sind 5 belegt. Frankreich, Grossbritanien, Deutschland und Holland ist vertreten. Kosten soll er, was es dem Besucher wert ist.
Warum wir nicht bleiben - hmm, so genau können wir es nicht sagen. 
Der zweite Platz ist bei einem Schwimmbad, recht öde und nahe an der Strasse. Ziemlich neu, mit V/E und wie so oft gratis. 
Manchmal ist es so, dass nach dem ersten Platz alle folgenden nur schlechter sind. Heute haben wir Glück und der dritte gefällt uns am besten. Etwas ausserhalb einer kleinen Gemeinde, auch neu angelegt mit V/E und sogar mit Strom! Auch dieser Platz ist mit allen Dienstleistungen gratis. Wir würden den Gemeinden raten etwas zu verlangen. Wir würden auf jeden Fall für solche Plätze gerne etwas bezahlen. 
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Tagesstrecke:  Benquerenca - Chao do Galego
Distanz:                                                       40 km
Durschschnittsverbrauch:                           8.3 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit                    36 km/h
Fahrzeit:                                                     1 Std. 5 Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: 0 Euro inkl. V/E, ohne Strom
Dienstag, 01. März


Morgen 9°C
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Mittag 21°C
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Abend 14 °C
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Heute fahren wir einmal quer durch Portugal. Unser spezielles GPS weiss natürlich auf eine spezielle Route. Ok, meistens führt es uns richtig und sonst helfen wir etwas nach. Aber die Fahrt ist eindrücklich. 
Einige Sehenwürdigkeiten liegen auch auf dem Weg. Die einen haben wir auf früheren Reisen besichtigt und andere lassen wir heute einfach mal links liegen. So erreichen wir gegen Mittag unser erstes eingegebenes Ziel - ein Stellplatz etwas südlich von Nazaré. Ups, gefällt uns gar nicht. 
Ok, dann soll es doch der Stellplatz in Foz do Arelho sein. Hier waren wir schon 2x und jeweils auch sehr zufrieden.
Um Himmelswillen, was soll das den?!! Der Platz ist rappelvoll mit portugiesischen Womos, vereinzelt hats noch Deutsche, Franzosen und Holländer.
Mann wir sind noch nicht mal an der Algarve, wenn das so weiter geht !!!
Also dann halt Obidos. Ein Spaziergang durch diesen Ort ist immer schön. Werden wir hier einen Platz ergattern?
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Der Stellplatz liegt nur wenige Schritte neben der Stadt und das beste - es hat noch Platz. Nach einer kurzen Siesta gehts auf einen ersten Spaziergang in die Stadt. Dienstag, 1. März und sehr viele Leute sind unterwegs!
Wir geniessen ein Glas Wein zum Apero und gönnen uns auch einen Ginja, ganz traditionell getrunken aus einem kleinen Schokoladenkübelchen. Ginja ist ein portugiesischer Likör aus Sauerkirschen und in Obidos in jedem zweiten Geschäft erhältlich.
Auch ein Nachtspaziergang darf nicht fehlen. Obidos ist um 20.00 Uhr wie ausgestorben. Alle Geschäfte sind geschlossen, ein paar wenige Restaurants warten noch auf Kundschaft. 
Ach ja, wir haben auch noch Dank Tante Google herausgefunden warum soviele Portugiesen unterwegs sind. 
Fasnachtsferien - auch morgen Mittwoch noch.

Tagesstrecke:  Chao do Galego - Obidos
Distanz:                                                      207  km
Durschschnittsverbrauch:                           9.3 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit                    49 km/h
Fahrzeit:                                                     4 Std. 8 Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: 6.00 Euro inkl. V/E, ohne Strom
Mittwoch, 02. März


Morgen 9 °C
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Mittag 17°C
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Abend 13 °C
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Heute rutschen wir ein gutes Stück südwärts. Die heutige Strecke abseits der Autobahn ist weniger kurvig. So sind wir trotz ein paar Kilometern mehr schneller am Ziel als gestern. Nur das Finden des Campingplatzeingangs bringt zum Schluss noch ein paar zusätzliche Kurven.
Aber wir schaffen es dann doch auf dem Camping-Village Costa do Vizir einzuchecken. Hinter uns fährt gleich noch ein riiiiiiiesiger Phönix ein, der uns doch tatsächlich beim hektischen Einfahren fast rammt. Sein Gefährt ist so gross, dass er die Ausfahrt statt Einfahrt nehmen muss, da die Ausfahrt eine winzig kleine Kurve weniger hat. Oben fehlen nur ein paar Zentimeter, fast würde er noch die Plane über der Ein-/Ausfahrt herunterreissen.
Interessant ist auch das Beobachten bis er endlich einen geeigneten Stellplatz gefunden hat. Das grosse Fahrzeug kann erstaunlich heftig hüpfen und schaukeln :-)
In Porto Covo waren wir noch nie. Der Spaziergang zeigt uns ein ziemlich ausgestorbenes Dorf, jedoch eine schöne Küstenlandschaft. 
​​​​​​​Wir schmeissen die Waschmaschine an und machen es uns gemütlich.
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Tagesstrecke:   Obidos - Porto Covo
Distanz:                                                      235  km
Durschschnittsverbrauch:                           8.8 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit                    60 km/h
Fahrzeit:                                                     3 Std. 54 Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: 17.10 Euro inkl. V/E, inkl. Strom, ACSI
Donnerstag, 03. März

Morgen 12 °C
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Mittag 18°C
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Abend 14 °C
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Der Regen peitscht schubweise über den Platz. Schlechtes Wetter kann man vielseitig nutzen: ausschlafen, Büroarbeit, putzen und, und, und ..... da gibt es noch einige Ideen :-) Man kann natürlich auch Wäsche waschen. Und das tun wir unter anderem auch. Wir nutzen die kurzen Regenpausen um jeweils wieder zur Waschküche zu eilen. Und siehe da kurz nach 13.00 Uhr ist alles erledigt und die Betten sind frisch bezogen. 
Der Regen ist abgezogen und macht der Sonne Platz. Also nichts wie los ins Dorf, den Arbeiten macht hungrig. Und wir werden in diesem sehr ruhigen Ort sogar fündig. Zur Verdauung lassen wir uns auf einem Küstenspaziergang so richtig durchpusten. Auch der Wind ist schubweise, teilweise sehr heftig. Auf den Bildern kommt es gar nicht so zur Geltung.
Unser Womo bietet uns Windschutz und so können wir sogar noch etwas draussen sitzen und die Sonne geniessen. Trotz Regen am Vormittag ist es ein rundum gelungener Tag.
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Tagesstrecke:  Porto Covo 

​​​​​​​Stellplatzkosten: 17.10 Euro inkl. V/E, inkl. Strom, ACSI
Freitag, 04. März
Morgen 9 °C
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Mittag 14°C
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Abend 11 °C
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Wir wollen heute die Küste mit den E-Bikes erkunden. Das Wetter passt nur der Wind ist auch heute recht heftig.
So wird unsere Tour kürzer als geplant, schön war's trotzdem. 
Im verschlafenen Porto Covo haben ja tatsächlich 4 Restaurants offen. So können wir heute also Restaurant Nr. 2 testen. Die Gemüsesuppe ist ausgezeichnet, der Hauptgang nicht schlecht, einfach so wie in hundert anderen Restaurants auch. Wir sind zufrieden.
Auch heute können wir die Nachmittagssonne hinter unserem Womo im Windschatten geniessen.
Morgen geht's weiter Richtung Algarve. Von Reisenden hören wir nur - da ist es voll, voller, am vollsten!​​​​​​​
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Tagesstrecke:  Porto Covo 

​​​​​​​Stellplatzkosten: 17.10 Euro inkl. V/E, inkl. Strom, ACSI
Samstag, 05. März

Morgen 7 °C
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Mittag 15°C
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Abend 12 °C
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Wir starten in einen sonnigen Tag und das Beste - es ist windstill!
Der eigentliche Plan: Richtung Algarve weiterfahren, unterwegs einkaufen und dann schauen ob der Süden wirklich so überfüllt ist, wie viele erzählen. Gerade gestern hörten wir das auch wieder von einem jungen Paar aus Deutschland.
Kurz vor 10 Uhr starten wir. Kaum losgefahren kommt ein überraschender Vorschlag von Hansruedi und mein Komentar dazu - klar machen wir.
Also Blinker stellen und den nächsten Campingplatz anfahren. Wir sind hier gestern mit unseren E-Bikes vorbeigekommen. Einer der ganz seltenen Plätze in Portugal mit Meerblick. So stehen wir nach einer halben Stunde auf der höchsten Stelle des Platzes mit einer wunderbaren Rundumsicht. 
Wir geniessen die Sonne, den Ausblick und die Atmosphäre. Zwei Womos fahren bald ab und so stehen wir noch mit einem finnischen Wohnmobil ganz alleine auf diesem grossen Platz. Er liegt sehr abseits, einfach im Nichts.
Die wunderschöne Küste erkundet man besser zu Fuss, das ist unsere Erkenntnis von gestern und das machen wir dann heute auch noch ausgiebig.
Das Einkaufen verschieben wir auf Montag. Bis jetzt sind wir jedenfalls noch nicht verhungert. In dieser Jahreszeit sind die meisten Campingrestaurants noch zu und auch die kleinen Läden auf den Plätzen haben wenn überhaupt nur das Allernötigste und auf diesem Platz ist das einfach NICHTS!
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Tagesstrecke:   Porto Covo - von einem Campingplatz zum anderen !
Distanz:                                                       7 km
Durschschnittsverbrauch:                           14,4Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit                    12 km/h
Fahrzeit:                                                      0 Std. 31 Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: 15 Euro inkl. V/E, ohne Strom (unser Kabel ist zu kurz)
Sonntag, 06. März

Morgen 7°C
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Mittag 18 °C
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Abend 12 °C
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Wir brechen heute auf Richtung Algarve. Tja, es hat sich viel verändert. 2016, 2017 und 2018 waren wir mal länger mal kürzer in dieser Gegend. Viele, sehr viele Fahrverbote für Womos wurden aufgestellt, ebensoviele Park- oder sogar Halteverbote (auch tagsüber), Stellplätze sind verschwunden, ein paar wenige neue sind dazugekommen, aber vor allem gaaanz viele Wohnmobile sind dazugekommen. Freistehen an den  Praias ist unmöglich, Alternativen wurden nur in ganz kleinem Rahmen aufgebaut. Viele Verbote aber keine neuen Möglichkeiten. Das kann nicht aufgehen!
Bereits nach nur einem Tag Algarve unsere Erkenntnis - schade, Portugal und vor allem der Süden hat sehr viel an Reiz verloren. Es stimmt, es ist voll, voller, am vollsten!
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Viele Campingplätze sind sehr schattig, düster und schlecht gepflegt. Auch unser gestriger Platz ist eigentlich schlecht gepflegt - aaaber er bietet so wunderbare Aussicht und so viel Platz! Die schlechten Sanitärgebäude sind uns so egal, eine V/E ist das wichtigste und das hatte es. Kein Wunder, dass sich so alles auf den sonnigen einigermassen hübschen Plätzen sammelt. Und da stehen dann auch die gaaaanz Grossen! Wir brauchen ja wirklich keinen Comfort, ein Sanitärgebäude ist für uns nicht das wichtigste. Auf dieser Reise haben wir erst einmal nicht im Womo geduscht. Lage, Aussicht, Natur und Sonne sind für uns viel wichtiger. Wir sind nicht die Camper, die mit vielen anderen hinter einem Lidle übernachten. Klar, immerhin ist es da erlaubt, aber es ist nicht unsere Welt, das kann es nicht sein, dafür fahren wir nicht nach Portugal. Mal schauen wie es weitergeht. Für heute haben wir einen Platz gefunden, genau für eine Nacht! Mehr ist hier nicht frei!

Tagesstrecke:   Porto Covo - Luz
Distanz:                                                       173 km
Durschschnittsverbrauch:                            9.5 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit                     46 km/h
Fahrzeit:                                                      3 Std. 45 Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: 28 Euro inkl. V/E, inkl. Strom