•  
  •  
Montag, 10. Juni   Woche 07
             
                                                                                              

Morgen 11 °C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​

Mittag 20°C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​
Abend 18°C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​


Wir starten den Tag mit der Besteigung des Aussichtsturms im Hafen von Räpina. Wir haben aufgehört zu zählen. Fakt ist, dass wir auf dieser Reise bis jetzt unzählige Aussichtstürme und Leuchttürme bestiegen haben. Dabei sind wir wohl schon gegen 2000 Treppenstufen hinauf und hinunter gestiegen.

Auf der Weiterfahrt stoppen wir spontan bei den Sandsteinhöhlen von Piusa. In den Höhlen lebt heute eine Kolonie von Fledermäusen, zum Schutz dieser Tiere kann man nicht mehr in die Höhlen, aber auch, weil die Wände der Höhlen jederzeit einbrechen könnten.

Wir lieben alte Burgen und so stoppen wir bei der Burg von Vastseliina. Wieder einmal haben wir das ganze Gelände für uns alleine.

Und dann ist es soweit; wir besteigen den höchsten Berg Estlands. Der Suur Munamägi erhebt sich 312 Meter über das Meer. Um die Aussicht noch zu verbessern, steht auf dem «Berggipfel» ein Aussichtsturm und somit ist man nochmals 35 Meter höher.

Wir sind so geschafft vom Aufstieg, dass wir diesmal den Lift zur Aussichtsplattform nehmen und nicht die Treppen 😉 (Bis jetzt hatte noch kein Turm einen Lift!)

Schon fast im Höhenrausch fahren wir weiter nach Rouge und besteigen hier den nächsten Aussichtsturm. Der 30 Meter hohe Pesapuu sieht aus wie eine Kreuzung zwischen Storchennest und mexikanischem Sombrero.

Eigentlich war unser Ziel, heute mal wieder frei zu stehen. Aber die Parkplätze entlang unserer heutigen Route gefallen uns nicht. Nur weil es gratis ist haben wir keine Lust entlang der Strasse zu stehen, auch wenn es meist in der Nacht fast gar keinen Verkehr hat.

So landen wir auf dem parkähnlichen kleinen Campingplatz in Rouge neben dem Aussichtsturm.

Wir teilen uns das Gelände mit zwei Deutschen.

Wir geniessen die Aussicht auf einen See und auf den Turm. Eigentlich ist der Turm nachts beleuchtet aber so richtig dunkel wird es ja hier nicht mehr. Nun wir lassen uns überraschen.

​​​​​​​

image-12577802-2024_05_03_BAL10-16790.w640.jpg
image-12567695-2024_05_06_BAL10-6512b.w640.jpg
image-12577802-2024_05_03_BAL10-16790.w640.jpg
image-12579284-2024_05_10_BAL67-e4da3.w640.jpg
image-12567695-2024_05_06_BAL10-6512b.w640.jpg
image-12577817-2024_05_03_BAL93-6512b.w640.jpg
image-12577823-2024_05_03_BAL111-9bf31.w640.jpg
image-12577817-2024_05_03_BAL93-6512b.w640.jpg
image-12579302-2024_05_10_BAL156-45c48.w640.jpg
image-12577823-2024_05_03_BAL111-9bf31.w640.jpg
image-12579311-2024_05_10_BAL154-45c48.w640.jpg
image-12579302-2024_05_10_BAL156-45c48.w640.jpg
image-12579317-2024_05_10_BAL175-16790.w640.jpg
image-12577823-2024_05_03_BAL111-9bf31.w640.jpg
image-12579317-2024_05_10_BAL175-16790.w640.jpg

​​​​​​​​​​​​​​Tagesstrecke: Räpina Marina - Rouge
Distanz:                                                                                   121 km
Durchschnittsverbrauch:                                                         8.8 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:                                                47 km/h
Fahrzeit:                                                                                  2 Std. 31  Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: 25 Euro inkl. V/E, inkl. Strom
Dienstag, 11. Juni

Morgen 19°C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​
Mittag 20°C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​
Abend 18 °C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​

Wir nutzen heute natürlich noch die grossen Duschen mit herrlich warmem Wasser.

Schliesslich starten wir und fahren weiter südwärts. Wir reisen heute wieder in Lettland ein. Unser Ziel ist Aluksne. Wir wollen diesen sonnigen Tag hier am See verbringen. Der Campingplatz ist sehr einfach ausgestattet, es fehlt sogar eine Müllentsorgung, dafür liegt er schön am See.

WC interessiert uns sowieso nie und die Duschen sind uns heute auch egal.

Wir laden endlich mal wieder unsere E-Bikes aus und fahren auf einem guten Radweg in die nahe Stadt. Auf einer Halbinsel gibt es auch hier einen Aussichtsturm, den wir natürlich besteigen müssen.

Ja und dann haben wir die Idee, den See zu umrunden. Mit 25 Kilometern ist das auch keine Weltreise, aber die Naturstrasse, die wir auf vielen Kilometern antreffen, ist vielfach loser Schotter. Ich, Heidi, habe Mühe das zu fahren. Und die Einheimischen fahren mit ihren Autos in vollem Tempo vorbei und die Staubwolke, die sie nachziehen ist riesig. Rücksicht ist leider ein Fremdwort.

Kurz mal als Zwischenbericht. Wir erleben die Einheimischen im Baltikum als sehr distanzierte Menschen, noch viel mehr als die Finnen, Schweden oder Norweger. Gegrüsst wird nie, nimmt man z.B. beim Turmbesteigen Rücksicht auf Menschen, die bereits auf- oder absteigen, erhält man nie ein Dankeschön, nicht mal ein freundliches Nicken. Viele Menschen meiden auch jeglichen Blickkontakt. Aber gemustert oder auch mal angestarrt wird man schon mal und dies mit starrer Miene.

Nun wir sind genau zum Apero zurück bei unserem Womo und geniessen am See vorne noch die Sonne. Auch hier meldet der Wetterbericht die nächsten Tage eher unbeständiges Wetter.

Wir werden es sehen und nehmen es wie es kommt.

image-12574502-2024_05_25_BAL23-c9f0f.w640.jpg
image-12579776-2024_05_11_BAL34-c51ce.w640.jpg
image-12579785-2024_05_11_BAL57-c20ad.w640.JPG
image-12576947-2024_05_01_BAL12-9bf31.w640.jpg
image-12567353-2024_05_04_BAL32-e4da3.w640.jpg
image-12567854-2024_05_11_BAL43-e4da3.w640.jpg
image-12579791-2024_05_11_BAL71-c51ce.w640.jpg
image-12570815-2024_05_18_BAL72-c20ad.w640.jpg
image-12577958-2024_05_04_BAL85-c9f0f.w640.jpg

​​​​​​​​​​​​​​Tagesstrecke: Juminda - Aluksne
Distanz:                                                                                   73 km
Durchschnittsverbrauch:                                                         8.4 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:                                                47 km/h
Fahrzeit:                                                                                  1 Std. 32  Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: 15 Euro inkl. WC (wer’s braucht)
Mittwoch, 12. Juni

Morgen 14°C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​
Mittag 19°C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​
Abend 19 °C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​

Noch ein Nachtrag zum gestrigen Zwischenbericht: Die Campingplatzbetreiber und deren Mitarbeiter sind aber immer freundlich und hilfsbereit. Oft ergeben sich auch nette Gespräche.

Nun aber zum heutigen Tag.

Auch hier, die Betreiber des Platzes sind nett. Der Juniorchef hat auch mal geplaudert und erzählt, dass er 2022 mal kurz in der Schweiz gearbeitet hat. Seine Frau hat uns wenigstens freundlich zugenickt. Interessant war hier, dass die Grenze vom Privatleben der Eigentümer und der Gäste vom Stellplatz fliessend war. Die Familie hat sich auch mehrheitlich auf dem Stellplatzgelände aufgehalten haben. Also nicht zum Arbeiten, sondern zum Sonnenbad, zum Essen, zum Plaudern mit den Grosseltern usw.

Negativ fanden wir, dass für die 15 Euro nicht mal ein Abfallkübel vorhanden war. Für Frischwasser müsste man mit dem Betreiber was weiss ich wohin gehen, wir haben keines gebraucht. Und natürlich gibt es hier auch keine WC-Entsorgung. Aber die Lage ist schön und es ist sehr ruhig.

Unser Ziel für heute: einfach mal etwas zügiger Richtung Süden fahren. Als Zwischenstopp peilen wir Aglona an. Die eindrückliche Basilika Maria Himmelfahrt ist jeweils am 15. August für viele Pilger und Gläubige ein wichtiger Ort.

Und Aglona hat zudem noch ein Restaurant mit guten Burgern und die Pommes frites sind ausgezeichnet.

Sie Suche nach einem geeigneten Übernachtungsplatz gestaltet sich heute mal wieder etwas schwierig. Die Freistehplätze in Aglona sagen uns überhaupt nicht zu. Manchmal schütteln wir schon den Kopf, was auf p4n so als Übernachtungsplätze markiert sind. Also fahren wir weiter nach Kraslava. Da wir keine Lust auf weiteres Suchen nach einem idyllischen Freistehplatz haben steuern wir den ersten Campingplatz an. Er liegt aber leider nicht am Fluss Daugava und für 20 Euro bietet er auch keine WC-Entsorgung.

Der nächste Platz ist mitten im Nirgendwo, gar nicht unsere Welt, mehr gibt es dazu nicht zu schreiben.

Doch noch ein Versuch zum Freistehen, ein Parkplatz an der Daugava. Aber auch der liegt einfach mitten im Wald, vom Fluss ist weit und breit nichts zu sehen und an der Grillstelle ist eine Party im Gange. Nein Danke.

Etwa ein Kilometer später kommt der nächste Campingplatz, und das ist es dann – unser perfekter Platz für diese Nacht. Direkt am Fluss und die Betreiberin zeigt uns den für uns perfekten Stellplatz, da hier in den Bungalows Studenten übernachten und es darum nicht überall ruhig sei. Wir stehen ganz hinten leicht erhöht über dem Fluss, absolut ruhig. Danke.

Auch das ist Reisen. Nicht immer nur eitler Sonnenschein sondern ab und zu halt auch etwas mühsam. Wir geniessen den Abend und planen unsere Weiterreise.


image-12577298-2024_05_02_BAL30-d3d94.w640.jpg
image-12570953-2024_05_19_BAL44-c51ce.w640.jpg
image-12577310-2024_05_02_BAL155-aab32.w640.jpg
image-12580013-2024_05_12_BAL17-6512b.w640.jpg
image-12570962-2024_05_19_BAL71-e4da3.w640.jpg
image-12578060-2024_05_05_BAL51-45c48.w640.jpg

​​​​​​​​​​​​​​Tagesstrecke: Aluksne - irgendwo am Daugava Fluss
Distanz:                                                                                   260 km
Durchschnittsverbrauch:                                                         8.7 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:                                                54 km/h
Fahrzeit:                                                                                  4 Std. 47  Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: 25 Euro inkl. V/E, inkl. Strom
Donnerstag, 13. Juni

Morgen 14°C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​
Mittag 22°C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​
Abend 17 °C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​

Wir starten in einen strahlend schönen Tag. Vor dem Frühstück spazieren wir zum kleinen Museumsdörfchen der Altgläubigen. Es ist wirklich munzig aber es gefällt uns.

Auch heute geht’s Richtung Süden. Und wir entscheiden uns heute keine Umwege zu machen, sondern einfach auf direktem Weg südwärts zu fahren.

Tja und dann geraten wir in die schlimmste Baustelle und damit in die schrecklichste Strassenstrecke der bisherigen Reise. 24 Kilometer meist einspurige Schotterpiste, holprig, löchrig und mit langen Wartezeiten bei etlichen Rotlichtern.

Dass die Strasse erneuert wird verstehen wir sehr gut, denn viele der restlichen Kilometer sind auch eine Katastrophe zum Fahren.

Mit viel Verspätung erreichen wir endlich den Mittelpunkt von Europa. Diese Unterbrechung nehmen wir gerne. Um 14.00 Uhr geniessen wir auch endlich ein Joghurt als Mittagessen.

Und dann nehmen wir die Durchfahrt von Vilnius in Angriff, kommen zum Glück ganz gut durch und landen kurz nach 16.30 Uhr bei unserem angepeilten Stellplatz. Ein schön angelegter parkähnlicher Platz mitten im Nirgendwo. Das passt!

image-12578063-2024_05_05_BAL55-c9f0f.w640.jpg
image-12577325-2024_05_02_BAL254-c51ce.w640.jpg
image-12578063-2024_05_05_BAL55-c9f0f.w640.jpg
image-12581177-2024_05_13_BAL43-d3d94.w640.jpg
image-12581180-2024_05_13_BAL75-e4da3.w640.jpg
image-12581183-2024_05_13_BAL79-aab32.w640.jpg
image-12581186-2024_05_13_BAL82-d3d94.w640.jpg
image-12581189-2024_05_13_BAL110-aab32.w640.jpg
image-12581192-2024_05_13_BAL98-16790.w640.jpg
image-12581189-2024_05_13_BAL110-aab32.w640.jpg
image-12581192-2024_05_13_BAL98-16790.w640.jpg

​​​​​​​​​​​​​​Tagesstrecke:irgendwo am Daugava Fluss - Rudiskes
Distanz:                                                                                   240 km
Durchschnittsverbrauch:                                                         8.8 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:                                                47 km/h
Fahrzeit:                                                                                  5 Std. 02  Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: 20 Euro inkl. V/E, Strom extra, wir ohne Strom
Freitag, 14. Juni

Morgen 12°C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​
Mittag 18°C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​
Abend 18 °C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​

Eine Neuheit auf dieser Reise – es hat die ganze Nacht geregnet!

Aber pünktlich gegen den Morgen hört es auf. So werden wir auf dem Weg zu den Duschen nicht bereits «vorgeduscht»😉

Unser erstes und evt. auch bereits letztes Ziel für heute ist Birstonas.

Hier wartet der höchste Turm des Batikums darauf, von uns bestiegen zu werden. Der Turm ist 55 Meter hoch und 300 Stufen sind bis oben zu bewältigen. Die Aussicht ist herrlich und wir können sie in aller Ruhe und ganz allein geniessen. Im Internet lesen wir, dass es im Sommer schon mal zu Wartezeiten von über einer Stunde kommen kann. Es dürfen sich jeweils nur 40 Personen gleichzeitig im Innern des Turms inkl. auf der Plattform oben aufhalten.

Zurück beim Pfüdi gibt’s für uns erst mal einen feinen Salat. Anschliessend ein Einkauf beim Nofra in Birstonas, aber wir finden nicht alles was wir eigentlich gerne hätten.

Wie soll der Tag heute weitergehen? Hier auf den Campingplatz oder doch noch etwas weiterfahren?

Der Entscheid fällt, wir fahren nach Druskininkai und stoppen da als erstes beim Maxima XX und finden noch alles, was gefehlt hat.

Der Campingplatz ist auch hier nur spärlich belegt. Wir geniessen die Ruhe. Im Maxima haben wir uns zwei Cotelette für 2.50 Euro (460Gramm) frisch an der Metzgertheke gekauft. Die kommen jetzt auf den Grill. Sie sind sehr saftig und zart. Dazu Grillgemüse und Penne und fertig ist unser Festmal. Nein, ein Glas Wein gehört natürlich auch noch dazu.

image-12577325-2024_05_02_BAL254-c51ce.w640.jpg
image-12578477-2024_05_07_BAL17-16790.w640.jpg
image-12577325-2024_05_02_BAL254-c51ce.w640.jpg
image-12581210-2024_05_14_BAL39-aab32.w640.jpg
image-12581213-2024_05_14_BAL44-d3d94.w640.jpg

​​​​​​​​​​​​​​Tagesstrecke:Rudiskes - Druskininkai
Distanz:                                                                                   162 km
Durchschnittsverbrauch:                                                         8.5 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:                                                55 km/h
Fahrzeit:                                                                                  2 Std. 55  Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: 26.50 Euro, inkl. V/E, inkl. Strom
Samstag, 15. Juni

Morgen 15°C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​
Mittag 19°C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​
Abend 20 °C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​

Wir bleiben! Unsere fahrende Wohnung braucht mal eine Innenreinigung! Und das erledigen wir doch gleich nach dem Frühstück.

Aber auch diesen Kurort mit Thermalbädern wollen wir heute erkunden. Und wir sind komplett überrascht. Durch die grossen Wälder führen kreuz und quer geteerte Rad- und Spazierwege. Ich habe schon befürchtet, wieder auf übler Schotterstrasse fahren zu müssen. Viele überdachte Picknickplätze laden unterwegs zu einer Pause ein. Wir sind mit den E-Bikes unterwegs und mit uns auch einige andere mit Fahrrädern, Trottinett, Elektrowägeli oder auch Spaziergänger etc.

Schliesslich landen wir dann aber auch noch im Ort und sind nochmals völlig überrascht. Flaniermeile, schöne Parks, viele Restaurants, interessante Kirchen und Gebäude. Auch hier geniessen viele Einheimische diesen recht sonnigen Samstag. Wir gönnen uns ein feines Mittagessen.

Diese Fahrpause heute ist genau das Richtige und macht in diesem schönen Ort doppelt Spass.

image-12578513-2024_05_07_BAL119-16790.w640.jpg
image-12578477-2024_05_07_BAL17-16790.w640.jpg
image-12578615-2024_05_08_BAL67-9bf31.w640.jpg
image-12578513-2024_05_07_BAL119-16790.w640.jpg
image-12578615-2024_05_08_BAL67-9bf31.w640.jpg
image-12578513-2024_05_07_BAL119-16790.w640.jpg
image-12581774-2024_05_15_BAL89-8f14e.w640.jpg
image-12578513-2024_05_07_BAL119-16790.w640.jpg
image-12578615-2024_05_08_BAL67-9bf31.w640.jpg
image-12581783-2024_05_15_BAL55-6512b.w640.jpg
image-12578513-2024_05_07_BAL119-16790.w640.jpg
​​​​​​​​​​​​​
​​​​​​​​​​​​​​Stellplatzkosten: 26.50 Euro, inkl. V/E, inkl. Strom
Sonntag, 16. Juni

Morgen 19°C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​
Mittag 27°C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​
Abend 17 °C
​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​

Wir haben auf dieser Reise insgesamt 15 Türme bestiegen. Das ergibt tatsächlich ca. 2'300 Treppenstufen rauf und natürlich auch wieder 2'300 Stufen runter.

Bis jetzt sind wir auch viel mehr gewandert als Fahrrad gefahren.

Heute ist auch einmal Zeit über das Wetter zu resümieren.

Wir hatten bis jetzt keinen einzigen ganzen Regentag! Einmal regnete es schon am Morgen und doch tatsächlich bis ca. 16.00 Uhr. Und nur ein einziger Tag war komplet ohne Sonneschein!

Nach 5 ½ Wochen verlassen wir heute das Baltikum und reisen wieder in Polen ein.

Aber zuerst stoppen wir noch beim Maxima XX in Druskininkai. Wir brauchen wieder einmal Brot und ein paar Kleinigkeiten. Und wenn schon können wir auch gleich noch je eine Flasche unserer Lieblingsweine der letzten Wochen kaufen. Einmal Rosé und einmal Rotwein.

Die Kassiererin klärt uns dann aber auf, dass Alkohol erst ab 10 Uhr verkauft wird und jetzt ist es erst kurz nach 9 Uhr! Tja, andere Länder, andere Sitten! Wir stellen fest, auch sie versteht das nicht so ganz, und meinen Hinweis, dass ich heute im Blog etwas zu berichten hätte quittiert sie mit einem Schmunzeln.

Wir gondeln bei schönstem Wetter Richtung Polen und überqueren bald einmal die Grenze.

Und da kommt die nächste Überraschung! Auf der polnischen Seite werden wir gestoppt. Zwei Grenzpolizisten verlangen nach unseren Pässen, den Fahrzeugpapieren und dem Führerausweis. Sie sind nett und zuvorkommend, amüsieren sich auch über unsere Mitreisenden. Aber dennoch verziehen sie sich mit unseren Papieren in ihr Fahrzeug und unterziehen allen Unterlagen einer gründlichen Prüfung.

Mit Dank und alles Gute für die Weiterreise erhalten wir die Papiere zurück und dürfen weiterfahren. Eine Premiere für uns!

Wir beschliessen bis zu den Schiffshebewerken am Oberländerkanal zu fahren.

Insgesamt fünf Hebewerke überwinden 99.2 Höhenmeter. Sehr interessant und wir können tatsächlich noch 4 Schiffe auf ihrem Weg über Land beobachten.

Der strahlend schöne Tag hat sich jedoch, je weiter wir westwärts gefahren sind verabschiedet und es regnet doch tatsächlich!

Fast 7 Wochen Sommerwetter liegen hinter uns. Hoffentlich können wir es mitnehmen!

Die nächsten Tage werden es zeigen.

image-12578615-2024_05_08_BAL67-9bf31.w640.jpg
image-12578513-2024_05_07_BAL119-16790.w640.jpg
image-12578615-2024_05_08_BAL67-9bf31.w640.jpg

​​​​​​​​​​​​​​Tagesstrecke: Druskininkai - Schiffshebewerk bei Buczyniec, Polen
Distanz:                                                                                   401 km
Durchschnittsverbrauch:                                                         8.6 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:                                                62 km/h
Fahrzeit:                                                                                  6 Std. 22  Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: 90 Zloty, inkl. Abfallkübel