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Mittwoch, 14. Februar   Woche 01
             
                                                                                              

Morgen 1 °C
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Mittag 12°C
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Abend 10°C
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Wir starten heute zu unserer ersten längeren Tour in diesem Jahr. Einfach der Sonne entgegen - der Wintersonne!
Himmelsrichtung? Nordwärts! Bis wohin? Hmm... so genau wissen wir das auch noch nicht!
Wie lange? Ungefähr 6 Wochen. Erster Termin zu Hause ist am 15. April :-)
Warum nordwärts?

"Diesen Winter herrschen optimale Bedingungen für Nordlichter! Der Grund dafür ist das solare Maximum, das für mehr Sonnenflecken sorgt. Je mehr Sonnenflecken es gibt, desto stärker ist der Sonnenwind, und desto aktiver und lebendiger sind auch die Nordlichter. Laut Wissenschaftlern ist es während des solaren Maximums außerdem wahrscheinlicher, neben den grünen auch die seltenen roten, rosa und violetten Farbtöne am Himmel tanzen zu sehen."

Die Idee zu einer Winterreise nach Skandinavien schlummert schon länger in uns. Die Bedingungen für intensive Nordlichter sollten nicht schlecht sein. Also: Wenn nicht jetzt wann dann!! Und jünger werden wir auch nicht!
Steigt ein! Reist mit uns in den hohen Norden!

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Tagesstrecke:  Flims - Altstätten SG
Distanz:                                                                           73 km
Durchschnittsverbrauch:                                                 8.7 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:                                        63 km/h
Fahrzeit:                                                                          1 Std. 9 Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: 20 CHF, inkl. V/E, inkl. Strom 

Donnerstag, 15. Februar

Morgen 1°C
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Mittag 15°C
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Abend 11 °C
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Tja, also von Winter ist auch heute nicht gerade viel zu sehen. Man könnte fast meinen wir fahren in den Süden.
Schon am zweiten Tag unserer Reise versorgen wir die Winterjacken und nehmen die leichteren Regenjacken in Betrieb. Von Regen ist zum Glück aber weit und breit nichts zu sehen.
Bereits am frühen Nachmittag kommen wir an unserem Tagesziel an - Rothenburg ob der Tauber.
Bevor wir auf den Stellplatz fahren stoppen wir beim Edeka.
Das angenehme und sonnige Wetter nutzen wir anschliessend für einen ausgiebigen Spaziergang durch diesen schönen Ort und schlendern auch einmal über einen Teil der Stadtmauer.
Wir reservieren uns ganz spontan einen Tisch beim Restaurant Reichsküchenmeister für unser Nachtessen.
Eine gute Wahl!
Zurück beim Stellplatz erledigen wir die gewohnten Arbeiten - Fotos herunterladen, Homepage bearbeiten, Kosten erfassen.
Ein interessanter Reisetag geht zu Ende. Wir sind müde, das Bett ruft.

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Tagesstrecke:  Altstätten SG - Rothenburg ob der Tauber
Distanz:                                                                            272 km
Durchschnittsverbrauch:                                                  8.0 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:                                         76 km/h
Fahrzeit:                                                                           3 Std. 34 Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: 12 Euro, inkl. V/E, ohne Strom 
Freitag, 16. Februar


Morgen 8°C
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Mittag 17°C
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Abend 11 °C
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Auch auf Reisen ist man zwischendurch ein Gewohnheitstierchen. So steht unser heutiges Tagesziel ganz klar fest.
Der Stellplatz in Lipoldsberg gleich neben dem Landgasthof Anker. Ein Fixpunkt auf unserem Weg nach Norden und meistens legen wir auch auf dem Heimweg hier einen Stopp ein. 
Hier lockt ein Schnitzel "Wiener Art" mit Pommes frites und Salat. Entweder ist es das letzte feine Schnitzel auf dem Weg nach Norden oder das erste auf dem Heimweg nach einigen Wochen der "Enthaltsamkeit" :-)
Schon am Mittag versuchen wir telefonisch einen Tisch zu reservieren. Niemand nimmt ab.
Auf der Homepage des Restaurants lesen wir, dass erst ab 17.00 Uhr offen ist. 
Kurz vor 16.00 Uhr treffen wir auf dem Stellplatz ein und kommen aus dem Staunen nicht heraus.
Kein Womo, weit und breit kein Womo!!
Ein kurzer Gang zum Restaurant bringt uns auch nicht weiter. Da steht nirgends etwas.
Öffnet wohl wirklich erst um 17.00 Uhr.
Nun wir machen es uns gemütlich, ein kleiner Apero für das gute Ankommen darf auch nicht fehlen.
Um 17.00 Uhr setzt gerade der Regen ein, wir wollen unseren Tisch für's Abendessen telefonisch reservieren (wird obligatorisch verlangt). Kein Mensch nimmt ab!
Dann halt persönllich. Türe geschlossen - wir klopfen ans Fenster, es ist tatsächlich jemand da, nur um uns zu sagen dass bis anfangs März geschlossen ist! Stehe auch auf der Homepage! 
Ok, wir finden den Hinweis dann tatsächlich noch ganz unten, sozusagen beim Kleingedruckten.
An der Eingangstüre des Restaurants kein Schild, kein Hinweis! Wir wären nämlich sonst noch weiter gefahren.
Aber jetzt nach 17.00 Uhr bei Regen haben wir dazu absolut keine Lust mehr.
Eine Suppe, das frisch gekaufte Brot und Rotwein sind somit unsere kulinarischen Höhenflüge! ​​​​​​​
Ach, es gibt schlimmeres. Es ist ruhig und schön dunkel.
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Tagesstrecke:  Rothenburg ob der Tauber - Lipoldsberg
Distanz:                                                                             322 km
Durchschnittsverbrauch:                                                   8.6 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:                                          68 km/h
Fahrzeit:                                                                            4 Std. 43 Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: 14 Euro, inkl. V/E, ohne Strom 
Samstag, 17. Februar

Morgen 10°C
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Mittag 14°C
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Abend 5°C
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Wir haben wunderbar geschlafen. Auch heute klingelt unser Wecker um 6.30 Uhr. Puttgarden ist unser Ziel.
Mit etwas über 400 Kilometern wird das heute die längste Etappe bisher.
Gutgelaunt fahren wir ab und staunen, als unser GPS schon bald und noch vor der Autobahn einen langen Stau meldet. Die angezeigte Alternativroute bringt nur eine Zeitersparnis von 5 Minuten. 
Tja und siehe da, wir geraten wieder in eine Bauerndemo (passierte uns schon auf der Fahrt ins Tannheimertal im Januar). Das hatten wir irgendwie gar nicht mehr auf dem Schirm, davon haben wir schon lange nichts mehr gehört.
Eine Zeit lang bewegt sich gar nichts mehr. Ich spaziere nach vorne zum Polizeiauto, das den Abschluss des Traktorenkonvois bildet. So weiss ich wenigstens welche Route die Demo nimmt und bald darauf setzt sich die Kolonne wieder etwas in Bewegung und nach ca. 200 Metern zweigen wir rechts ab. Der Polizist hat mir meine bereits auf Maps.me ausgesuchte Alternativ-Route bestätigt.

Heute Samstag herrscht viel weniger LKW-Verkehr, wir kommen gut voran. Nur bei Hamburg staut es etwas. Aber für deutsche Verhältnisse ist das schon fast ein Ministau.
Beim Edeka in Heiligenhafen stoppen wir für den letzten Einkauf in Deutschland. 

Wenn man soviel Zeit auf der Autobahn verbringt muss man sich ja auch etwas beschäftigen. Beim Fahren wechseln wir uns ja ab, aber ich hatte noch genügend Zeit etwas bei park4night zu stöbern.
Und da bin ich auf einen interessanten Stellplatz gestossen. Im Ort Fehmarn beim Fischereihafen Burgstaaken.
Spontan stellen wir den Blinker. Das wollen wir uns anschauen.
Volltreffer! Womoparkplatz am Wasser und das Beste - gleich um die Ecke das Restaurant "Zum goldenen Anker".
Und das hat offen!! Über Internet ein kurzer Blick in die Speisekarte - das passt! Jetzt noch ein Telefon und schon ist der Tisch reserviert. So kommt Hansruedi doch noch zu einem Schnitzel (In diesem Anker ist das Schnitzel "Wienerart" erst noch Kalbfleisch und sogar bezahlbar) und ich gönne mir einen feinen Fisch.
Bis Puttgarden sind es morgen nur noch ein paar wenige Kilometer und die Fähre läuft ja jede halbe Stunde aus.

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Tagesstrecke:  Lipoldsberg - Fehmarn, Fischereihafen Burgstaaken
Distanz:                                                                             422 km
Durchschnittsverbrauch:                                                   9.5 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:                                          71 km/h
Fahrzeit:                                                                            5 Std. 55 Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: 0 Euro bis Ende Februar, ohne alles (nachher 12 Euro und Zugang zu Toilette und Dusche) 
Sonntag, 18. Februar

Morgen 4°C
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Mittag 6°C
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Abend 4 °C
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Kennt ihr das Sprichwort "Morgenrot gibt ein nasses Znünibrot"?
Nun genauso geht es uns heute. Wir essen zwar keinen Znüni, aber es beginnt wirklich bald einmal zu regnen und es hört bis weit in den Abend hinein nicht mehr auf. Beim Veröffentlichen der Homepage regnet es jedenfalls immer noch.
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Noch in Fehmarn erledigen wir einiges. Den Abfall werden wir als erstes los. Wir können auch unsere Toilette leeren, Frischwasser ist wie so oft im Norden wegen Frostgefahr abgestellt.
Wir füllen noch unsere Gastankflasche und machen uns dann auf den kurzen weg zum Fährhafen in Puttgarden.
Da haben wir Pech, die Fähre fährt uns vor der Nase davon und wir müssen eine gute halbe Stunde warten.
Es hätten noch viele Fahrzeuge Platz und doch wuselt es oben auf Deck nur so von Leuten. Es sind einige Reisecars auf dem Heimweg nach Schweden. Sieht so aus, als wären die irgendwo in den Skiferien gewesen.
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Die Fahrt durch den Regen ist anstrengend. Auf der Öresundbrücke bläst ein heftiger Seitenwind.
Aber wir entscheiden uns auch heute gegen die Gewohnheit und stoppen nicht beim uns bekannten Stellplatz in Malmö, sondern fahren noch weiter bis Landskrona. Hier bei der Marina gibt es einen grossen Stellplatz, der heute nur mit drei Womos belegt ist. Wir machen es uns gemütlich und geniessen passend zum Wetter ein feines Raclette. Fotos vom Stellplatz gibt es wohl erst nächste Woche, uns ist es zu nass zum Fotografieren.
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Übrigends haben wir heute trotz Regen die Regenjacken wieder versorgt und wärmere Jacken hervorgeholt. 
Die Temperaturen sind gesunken, aber den Winter haben wir noch nicht gefunden.
Werden wir ihn nächste Woche finden? Belibt dran und ihr erfahrt es!
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Tagesstrecke:  Fehmarn - Landskrona, Schweden
Distanz:                                                                              254 km
Durchschnittsverbrauch:                                                    9.8 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit:                                           65 km/h
Fahrzeit:                                                                             3 Std. 51 Min.

​​​​​​​Stellplatzkosten: 250 SEK, inkl. V/E, Strom, Dusche, Waschmaschine und Wlan