Montag, 26. Juli Woche 8
Bardenas Reales - unwirklich, traumhaft
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Höhlenwohnungen in Arguedas
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Also die Aussicht ist schön
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Die Nacht bei der Laguna war absolut ruhig und das Erstaunlichste - wir waren ganz alleine!
Bardenas Reales, die Halbwüste Navarra's - unser Hightlight von heute!
Zu Beginn unserer Reise am 10. Juni waren die Wettervorhersagen in Nordspanien für 14 Tage so miserabel, dass wir kurz entschlossen unsere geplante Route über den Haufen geworfen haben und Richtung Südspanien losgedüst sind. Für die Einreise benötigte ich noch einen Antigen-Schnelltest, mit dem ich dann 48 Stunden Zeit hatte die Grenze von Spanien zu erreichen und die Route Richtung Süden und Mittelmeer ist einfach schneller.
Wir haben es nicht bereut. Die Sonne ist unsere treuste Begleiterin.
Die Halbwüste von Navarra wollte ich unbedingt auf dieser Reise besuchen und jetzt sind wir tatsächlich hier. Und es ist unwirklich schön. Lassen wir einfach die Bilder sprechen.
Ein Spaziergang durch die Höhlenwohnungen von Arguedas darf natürlich auch nicht fehlen.
Der Stellplatz in Arguedas ist bis um 22.00 Uhr brechend voll. Das erleben wir nicht das erste Mal. So um 16.00 Uhr freut man sich noch am vielen Platz, den man hat und zum Schluss ist man eingepfercht. Hansruedi entdeckt gegen 22.30 Uhr noch eine ruhige Ecke und schwupps haben wir umparkiert.
Tagesstrecke: Laguna de Pitillas bei Pitillas - Arguedas
Distanz: 87 km
Durschschnittsverbrauch: 10.2 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit 29 km/h
Fahrzeit: 2 Std. 59 Min.
Stellplatzkosten: 0 Euro, WC-Entleerung, Wasser beim Friedhof, Abfallcontainer
Dienstag, 27. Juli
Wir brauchen dringend einen guten Supermarkt. In Tudela werden wir fündig. Der Mercadona ist gross, gut ausgestattet und nicht von Menschen überfüllt. Die einen nehmen Corona gar nicht mehr so ernst, wir sind halt immer noch sehr vorsichtig. Menschenansammlungen meiden wir wo immer möglich.
Auch heute rutschen wir ein Stück ostwärts.
Aínsa, ein hübscher kleiner Ort bietet einen riesigen Womo-Parkplatz für 3 Euro. Um ca. 15.00 Uhr kommen wir an und da hat es noch so viele freie Plätze, dass wir uns fast nicht entscheiden können. Der Eckplatz auf dem Bild sieht aber doch nicht schlecht aus, oder?
Nach einer wohlverdienten Siesta spazieren wir gegen 17.00 Uhr in Städtchen. Wow, da wimmelt es fast von Restaurants, alle sehr einladend. Spontan nehmen wir Platz. Um diese Uhrzeit kann man in Spanien eigentlich nur Tapas essen. Macht doch nichts. Und was wir dann vorgesetzt bekommen ist einfach nur herrlich - sowohl für's Auge wie auch für den Gaumen. Ein Glas Rotwein dazu und wir sind happy. Den ausgiebigen Spaziergang verschieben wir auf später, es sieht gerade etwas nach Regen aus.
Gegen 20.00 Uhr durchstreifen wir Aínsa dann doch noch. Und einmal mehr staunen wir ab den vielen, vielen Leuten. Die Aussenbereiche der Restaurant's sind sozusagen voll. Apero-Zeit!
Die Gassen sind hübsch, die kleinen Läden auch und so landet ein Honig und ein Schnaps in einer Einkaufstüte.
Beim Rückweg stellen wir fest, dass die Essenszeit jetzt in vollem Gang ist und die Leute zum Teil anstehen um einen Platz zu ergattern. Verrückt!
Der Parkplatz hat sich in gewohnter Manier stark gefüllt und obwohl eigentlich Stühle, Tische und Markisen nicht erlaubt sind wird munter zu Party's gestartet, mit allem Drum und Dran.
Der Leser ahnt es - wir parkieren vor dem Schlafengehen nochmals um und hoffen auf eine einigermassen ruhige Nacht.
Tagesstrecke: Arguedas - Aínsa
Distanz: 231 km
Durschschnittsverbrauch: 9.9 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit 54 km/h
Fahrzeit: 4 Std. 15 Min.
Stellplatzkosten: 3 Euro, WC-Entleerung, Wasser 3 Euro ca. 50 l, Abfallcontainer
Mittwoch, 28. Juli
Tagesstrecke: Aínsa - Col du Soulor, kurz dahinter
Distanz: 152 km
Durschschnittsverbrauch: 12.1 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit 34 km/h
Fahrzeit: 4 Std. 24 Min.
Stellplatzkosten: 0 Euro ohne alles
Donnerstag, 29. Juli
Juhu - die Sonne gewinnt gegen den Nebel!
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Das ist der Beweis - wir sind gestern richtig gefahren - zum Glück!
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Col du Soulor - Col d'Aubisque: Wir fahren die Strecke heute bei Sonnenschein mit den E-Bikes hin und zurück
Aussicht am Col du Tourmalet
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Hochsaison am Col du Tourmalet
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Tagesstrecke: Col du Soulor, kurz dahinter - Col du Tourmalet, kurz dahinter
Distanz: 66 km
Durschschnittsverbrauch: 13.5 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit 31 km/h
Fahrzeit: 2 Std. 7 Min.
Stellplatzkosten: 0 Euro, ohne alles
Stellplatzkosten: 25.00 Euro inkl. V/E, ohne Strom
Freitag, 30. Juli
Kurz sehen wir am Morgen einen kleinen Teil der Sonne aufgehen, und schon wird sie vom Nebel wieder verschluckt.
Wir fahren als erstes über den Col d'Aspin und lesen dazu im Reiseführer, dass die Aussichten besonders schön sein sollen. Nun wir sehen rein gar nichts. Die Fahrt durch den teils sehr dichten Nebel ist anstregend. Vorallem die unbeleuchteten "Gümmeler" sind eine Gefahr. In Arreau fällt die Entscheidung - wir fahren keine weiteren Col's. Bei diesem Wetter macht das überhaupt keinen Spass.
Wir ändern unsere Route und es wird ein recht langer Fahrtag und es bleibt den ganzen Tag grau und nieselig. Unser erster Tag ohne Sonnenschein seit wir abgefahren sind !!!!!!
Am ersten angefahrenen Stellplatz parkieren wir mal, genehmigen uns ein Bierchen und ein Glas Rosé um dann nach fast einer Stunde zu entscheiden - hier bleiben wir doch nicht. Aus dem Gebäude neben dem Platz wummert die Musik und eigentlich sieht es hier auch nicht richtig einladend aus. So starten wir nochmals den Motor und fahren weiter. Der Stellplatz in Quillan gehört zur Gruppe von Pass'Etapes und ohne diese Karte schaffen wir es nicht hineinzukommen, das Display funktioniert nicht. So nehmen wir den 3. Anlauf und fahren noch 10 Kilometer weiter nach Espéraza. Und hier werden wir endlich fündig und stehen jetzt direkt am Fluss.
Tagesstrecke: Col du Tourmalet, kurz dahinter - Espéraza
Distanz: 266 km
Durschschnittsverbrauch: 9 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit 43 km/h
Fahrzeit: 6 Std. 3 Min.
Stellplatzkosten: 0 Euro, inkl. V/E, ohne Strom (eigentlich 5 Euro, aber wir erfahren, dass der Kassier erst am
Montag wieder kommt und dann sind wir nicht mehr da)
Eigentlich kann man auch sagen, wir sind auf dem Heimweg, denn wir tuckern weiter ostwärts.
Jeden Tag entscheiden wir spontan auf welcher Route es weitergeht. So auch heute.
Und der heutige Schlusspunkt ist einmal mehr ganz speziell.
Orbaneja del Castillo begeistert uns und auf dem Parkplatz werden wir hoffentlich ruhig schlafen.
Tagesstrecke: San Martin - Orbaneja del Castillo
Distanz: 164 km
Durschschnittsverbrauch: 7.8 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit 42 km/h
Fahrzeit: 3 Std. 51 Min.
Stellplatzkosten: 0 Euro, nur Abfallcontainer
Samstag, 31. Juli
Tagesstrecke: Espéraza - Gruissan Plage
Distanz: 108 km
Durschschnittsverbrauch: 8.7 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit 42 km/h
Fahrzeit: 2Std. 32 Min.
Stellplatzkosten: 10.50 Euro, inkl. V/E, Strom gibt es hier nicht
Sonntag, 01. August
Stellplatzkosten: 10.50 Euro, inkl. V/E, Strom gibt es hier nicht
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