Wintermarkt Røros
Morgen 08°° Uhr / +6 °C
Mittag 13°° Uhr /
+12 °C
Abend 18°° Uhr / +6°C
Es ist eine Tatsache - wir sind definitv einfach auf dem Heimweg. Freuen uns heute daran, dass der angesagte Regen ausbleibt und wir eine angenehme Fahrt Richtung Süden haben. Unser Tagesziel - der Stellplatz bei der Marina von Landskrona.
Bevor wir auf den Platz fahren erledigen wir noch drei Sachen:
Wahrscheinlich, oder eigentlich ziemlich sicher ist dies unsere letzte Nacht in Schweden! (Gilt natürlich nur für diese Reise!)
Hat sich gestern Abend in Trollhättan zu später Stunde noch ein Womo aus Dänemark zu uns gesellt, so werden wir hier wohl ganz alleine übernachten. Eigentlich schon verrückt - spätestens zu Ostern werden die 40 Plätze hier vielleicht nicht mehr ausreichen. Die Devise hier lautet, früh ankommen, sonst ist es voll. Wir kennen den Platz nur im Februar und März. Aber an schönen Frühlingstagen im März ist hier schon ganz schön was los. Wir geniessen die Ruhe und freuen uns, dass das Kochen und der Abwasch bereits erledigt ist ;-)
Die Spikes haben uns auch auf dieser Reise gute Dienste erwiesen. Taufrisch sehen sie ja wirklich nicht mehr aus, wie man auf dem letzten Bild sieht!
Oder anders gesagt - sie treten jetzt in den wohlverdienten Ruhestand und werden fachgerecht entsorgt.
Tagesstrecke: Trollhättan - Landskrona
Distanz: 303 km
Durchschnittsverbrauch: 10.6 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit: 77 km/h
Fahrzeit: 3 Std. 54 Min.
Stellplatzkosten: 275 SEK, inkl. V/E, inkl. Strom, inkl. Dusche/WC
Morgen 08°° Uhr / +6 °C
Mittag 13°° Uhr /
+10 °C
Abend 18°° Uhr / +8°C
Eine einsame und ruhige Nacht liegt hinter uns. Nur der Regen prasselte ab und zu auf unser Dach.
Nach dem Frühstück müssen wir noch etwas Büroarbeit erledigen und dann fahren wir bei grauem, trüben Wetter Richtung Malmö und über die Öresundbrücke. Wir sind doch schon viele Male über die Brücke gefahren, bei Wind, Regen, Sonnenschein etc. aber noch nie bei solch dickem Nebel.
An den dichten Verkehr müssen wir uns immer noch gewöhnen.
Gegen 14 Uhr nähern wir uns dem Hafen von Rodby. Wir schauen nie nach, wann die Fähre ablegt. Und auch heute haben wir wieder Glück.
Nächste Abfahrt ist 14.10 Uhr. Wir staunen, dass wir zum allerersten Mal auf das PW-Deck fahren sollen. Die Warteschlange der Lastwagen ist seeehr lang, die PW's kann man fast an einer Hand abzählen. Die Länge und Höhe der Fahrzeuge wird wohl elektronisch gemessen. Die Dame hinter der Kasse kann unmöglich alleine wissen, wie hoch unser Fahrzeug ist und gefragt werden wir ja auch nicht.
Sagen wir mal so, allzuviel Platz zwischen dem Pfüdidach und der Fährendecke ist nicht mehr vorhanden.
Die Überfahrt ist ruhig, sowohl draussen auf dem Meer wie auch im Inneren der Fähre. So wenige Menschen haben wir auf dieser Fährlinie noch nie gehabt. Wir können auf der Überfahrt sogar blauen Himmel und Sonne geniessen.
Wir fahren nur noch bis Burgstaaken. Früher haben wir oft auf dem Parkplatz im Hafen von Puttgarden übernachtet. In Burgstaaken gibt es einige Parkplätze auf denen man mit dem Wohnmobil auf gekennzeichneten Plätzen für 12 Euro 24 Stunden stehen darf. Vom 1. November bis zum 28. Februar ist es kostenlos. Und einer dieser Plätze liegt ganz in der Nähe vom Restaurant "Zum goldenen Anker".
Und dieses Restaurant ist unser Ziel! Wir geniessen hier nach vielen Wochen wiedereinmal Schni-Po-Sa. (Schnitzel, Pommes frites und Salat)
Mit einem kugelrunden und vollen Bauch geniessen wir jetzt den Rest des Abends und planen noch, wie weit und wohin wir morgen fahren werden.
Unser Plan ist, so in drei Tage zu Hause einzutrudeln.
Tagesstrecke: Landskrona - Burgstaaken
Distanz: 251 km
Durchschnittsverbrauch: 9.8 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit: 73 km/h
Fahrzeit: 3 Std. 23 Min.
Stellplatzkosten: 0 Euro, inkl. Abfallkübel
Morgen 08°° Uhr / +5 °C
Mittag 13°° Uhr /
+11 °C
Abend 18°° Uhr / +6°C
Wir starten in einen weiteren grauen Tag. Zum Reisen eigentlich gutes Wetter, zumal es auch den ganzen Tag trocken bleibt.
So nehmen wir heute voller Zuversicht und frohgemut die Durchquerung Deutschlands von Nord nach Süd in Angriff. Am liebsten hätten wir uns ja während der letzten Nacht im Schlaf nach Hause gebeamt!
Tja, und was sollen wir sagen - wir haben heute die "Arschkarte" der deutschen Autobahnen erwischt!
Vor zwei Tagen gab es auf der A7 kurz südlich von Hamburg innerhalb einer langen Baustelle einen Unfall und der muss so gravierend gewesen sein, dass die Aufräum- und Reperaturarbeiten bis heute Mittag um 14.00 Uhr dauern!!!
Der ganze Verkehr wird deshalb bei der Ausfahrt 39 (Thieshope) von der Autobahn geleitet und bei Egestorf (Einfahrt 41) wieder zurück auf die Autobahn geführt. Kilometerlanger zweispuriger Lastwagenstau vor der Umleitung und dann quälen sich die LKW's durch die Dörfer. Unser Navi schickt uns nach rechts und nicht nach links, der Umleitung nach und das war eine super Entscheidung. Wir kommen gut durch und haben nach
50 Minuten den Stau und die Umfahrung geschafft. In den zweiten Stau geraten wir wenig später wegen einer lächerlich kleinen Tagesbaustelle.
Wir haben uns für heute zwei Tagesziele ausgesucht. Eines nach 400 Kilometer und eines nach 470 Kilometern. Nach 400 Kilometern haben wir die Nase voll und steuern den Stellplatz von Hardegsen an. Schön angelegt und ruhig.
Erstens tut uns Bewegung nach diesem langen Fahren gut und zweitens haben wir überhaupt keine Lust zum Kochen. Die Infotafel des Platzes weist uns den Weg zu den Restaurants und wir landen im Ratskeller. Die Portionen sind riesig. Ich glaube jeder zweite Gast nimmt die Hälfte des Menu's in einer Box, die man wie selbstverständlich erhält, mit nach Hause. So landet auch bei uns das halbe Pastagericht im Kühlschrank.
Morgen geht die Reise Richtung Süden weiter. Wir melden uns wieder von zu Hause ! Wahrscheinlich erst am Samstag.
Tagesstrecke: Burgstaaken - Hardegsen
Distanz: 401 km
Durchschnittsverbrauch: 9.2 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit: 69 km/h
Fahrzeit: 5 Std. 47 Min.
Stellplatzkosten: 10 Euro, inkl. Entsorgung, kein Frischwasser im Winter
Unser zweitletzter Reisetag zeigt sich zuerst nochmals von seiner winterlichen Seite – es schneit !! Aber bald haben wir wieder das gleiche Wetterbild wie in den letzten Tage – es ist grau in grau. Die Nächte waren dafür immer sternenklar. Super – jetzt, wo man keine Nordlichter mehr sehen kann. 😉
Für die letzte Nacht dieser Reise steuern wir Dinkelsbühl an. Zu unserem Erstaunen sind auf dem Stellplatz noch einige Plätze frei. Und da das schmucke Städtchen zu Fuss schnell erreicht ist, bleibt unsere Küche auch heute kalt.
Auch heute Freitag will uns das Wetter nochmals daran erinnern, dass wir auf der Rückreise einer Winterreise sind – es schneit schon wieder!!!!
Aber bald geht es in Regen über und je näher wir unserem Zuhause kommen, desto schöner wird das Wetter.
Nach 9'904 Kilometern fahren wir auf den Hausplatz. Unsere zweite Winterreise nach Skandinavien ist zu Ende!
Eigentlich schreiben wir ja oft ein Fazit. Aber das lassen wir diesmal einfach weg.
Jeder, der eine solche Reise einmal machen möchte, kann in unseren Reiseberichten stöbern und erhält da sicher einige Tipps. Fragen beantworten wir auch sehr gerne.
Und das mit den Reisetipps ist immer so eine Sache – was uns gefällt, wovon wir begeistert sind, muss nicht zwangsläufig allen anderen auch gefallen.
Die eigenen Erlebnisse und Erfahrungen sind oft die schönsten.
Unseren treuen Lesern sagen wir danke, schön seid ihr mitgereist. Bleibt gesund und schaut einfach mal wieder rein bei uns. Der Frühling steht vor der Tür und wir sind sicher bald wieder unterwegs.
Strecke: Hardegsen - Dinkelsbühl - Flims
Distanz: 694 km
Durchschnittsverbrauch: 10.1 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit: 76 km/h
Fahrzeit: 9 Std. 7 Min.
Stellplatzkosten Dinkelbühl: 8.00 Euro, inkl. Entsorgung,