Tarifa
Montag, 05. Juli Woche 5
Morgen 21 °C

Mittag 30°C

Abend 27 °C


Heute fahren wir mit unseren E-Bikes nach Malaga. Der Veloweg führt immer dem Meer entlang, es weht ein leichter Wind, somit ist es sehr angenehm. 20 Kilometer sind meistens rechts die Häuser, Restaurants und Shops und links das Meer mit mal mehr mal weniger Leuten am Strand. Es gibt viel zu gucken, auch immer wieder ganz tolle Ausblicke. Den Stadtkern von Malaga haben wir 2016 besucht heute beschränken wir uns auf das Hafengebiet. Auch hier reiht sich ein Restaurant ans andere und eines wählen wir zufällig für unser Mittagessen aus. Auf dem Rückweg gibt's noch einen Glacestopp und zum Abschluss einen Schwumm im Meer bevor wir wieder zu unserem Stellplatz zurückkehren. Ein rundum gelungener Tag. Die Menschenmassen vom Sonntag sind Geschichte, einige Restaurants waren zwar auch heute propenvoll mit Einheimischen. Die vollen sind eigentlich meistens die besten, dennoch haben wir uns für ein etwas weniger bevölkertes entschieden - Corona ist ja auch noch da.
Stellplatzkosten: 10.00 Euro, inkl. V/E, ohne Strom
Dienstag, 06. Juli
Morgen 21 °C

Mittag
37°C

Abend 24 °C


So schnell ist es passiert - eine Abzweigung verpasst und schon steckt man mitten in den schmalen Gassen von Malaga. Da heisst es dann Nerven behalten (Hansruedi kann das sehr gut), dem GPS nicht blind vertrauen, die vorgeschlagene Route auch auf dem Tablet mitverfolgen und und wenn nötig Milimeterarbeit leisten.
Wir schaffen es und sofort stecken wir mitten in der unglaublichen Landschaft und Weite von Spanien.
Diese Weite ist schwer zu beschreiben, ich glaube man muss sie selber erleben. Antequera kommt genau richtig für unser Mittagessen. Restaurant Mirador klingt doch sehr gut. Nun Aussicht hat man vom Parkplatz, die Restaurantterrasse hat dann dafür eine tolle Aussicht auf den Parkplatz. Aber was soll's wir haben Hunger.
El Chorro ist dann unser zweiter Knackpunkt an diesem Tag. Unmöglich parkierte Autos zwingen uns in diesem kleinen Dorf zum Rückwärtsfahren. Klar kommen jetzt genau viele Autos von hinten. Aber auch das schaffen wir und ändern unsere Route, da in diesem Dorf für uns kein Durchkommen ist.
Weiter geht's durch traumhafte Landschaft, die Augen sind manchmal fast überfordert. Schlussendlich landen wir in Ronda auf dem Campingplatz. Ein Sprung in den Pool ist jetzt genau das richtige.
Das war heute unser heissester Tag den wir recht lange im Auto verbracht haben (da sind die Temparaturen wenigstens angenehm ). Der Abend ist schön lau und so laden wir noch schnell unser E-Bikes aus und geniessen Ronda im Abendlicht. Die Bewegung tut uns nach dem langen Sitzen richtig gut. Die Bilder zu Ronda folgen dann Morgen.
Tagesstrecke: Rincón de la Victoria - Ronda
Distanz: 194 km
Durschschnittsverbrauch: 12.5 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit 31 km/h
Fahrzeit: 6 Std. 9 Min.
Stellplatzkosten: 0 Euro, nur Abfallcontainer
Mittwoch, 07. Juli
Morgen 19°C

Mittag 24°C

Abend 21 °C


Wir haben es in den Medien gelesen - in Spanien tobt der Bär.
Das können wir bestätigen. Auf jedenfall ist es vielerorts an der Küste so. Die Camping- und Stellplätze sind sehr,sehr gut belegt und die Preise sind rasant gestiegen. Die einsamen Freistehplätze sind rar, schliesslich kennen sie auch die Einheimischen.
Wir haben den Abstecher durchs Landesinnere genossen. In den nächsten Tagen soll es da aber noch heisser werden. So ziehen wir weiter und erreichen heute den südlichsten Punkt unserer Reise - Tarifa. Auf dem Camping Torre de la Peña hat ein schönes Aussichtsplätzchen auf uns gewartet. Tarifa ist ein beliebter Hotspot bei den Kitsurfern. Bei unserem Camping ist der Einstieg ins Meer sehr steinig, das heisst auch gar nicht kinderfreundlich. Das erhöht die Chance, noch einen schönen Stellplatz zu erwischen. Und wie man sieht - genau dieses Glück hatten wir.
Tagesstrecke: Ronda - Tarifa
Distanz: 124 km
Durschschnittsverbrauch: 9.2 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit 42 km/h
Fahrzeit: 2 Std. 56 Min.
Stellplatzkosten: 40 Euro inkl. V/E und Strom, ohne Strom nicht möglich
Donnerstag, 08. Juli
Morgen 17°C

Mittag 29°C

Abend 25 °C


Manchmal bin ich halt einfach auch etwas schreibfaul. Darum lassen wir doch einfach die Bilder sprechen.
Ein herrlicher Morgenspaziergang am Meer.
Ein schöner E-Bike-Ausflug nach Tarifa.
Und ein Hund der sichtlich Spass am Surfen hat.
Ein rundum gelungener Tag.
Stellplatzkosten: 40 Euro inkl. V/E und Strom, ohne Strom nicht möglich
Freitag, 09. Juli
Morgen 23 °C

Mittag 37°C

Abend 33 °C

Hier in Tarifa ist heute Sturm angesagt. Es windet bereits am Morgen heftig. Zudem stehen wir an der prallen Sonne. Zum Velofahren ist es hier auch nicht optimal. Wir beschliessen nordwärts zu fahren und der Küste hier im Süden den Rücken zu kehren. Es ist ein heisser Tag, sehr heiss. Wir verbringen ihn im Auto und fahren so weit wie möglich. Nordspanien mit seinen hoffentlich angenehmeren Temperaturen wartet auf uns. Die Landschaft zieht den ganzen Tag an uns vorbei. Etwas geschafft erreichen wir um 18.15 Uhr den Camping Monfraque, kurz vor dem gleichnamigen Geier-Naturpark. Der Platz ist fast leer, aber er bietet Schatten.
Tagesstrecke: Tarifa - Camping Monfraque, Malpartida de Plasencia
Distanz: 558 km
Durschschnittsverbrauch: 9.4 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit 70 km/h
Fahrzeit: 7 Std. 53 Min.
Stellplatzkosten: 18 Euro inkl. V/E und Strom, ACSI-Tarif
Samstag, 10. Juli
Morgen 18°C

Mittag 30°C

Abend 24 °C

Auch heute spulen wir nochmals einige Kilometer ab Richtung Norden. Der Einkauf im Mercadona und Carrefour kostet etwas Nerven. Dann zieht die Landschaft wieder an uns vorbei. Mit Freuden stellen wir fest, dass die Temperatur nicht über 30 Grad steigt.
Heute erreichen wir unser angepeiltes Ziel bereits gegen 15 Uhr und siehe da es ist ein Volltreffer.
Bei einem kleinen Fluss wurde ein Naturbecken gebaut, wirklich schön gemacht und herrlich erfrischend. Es stehen einige spanische Womos da, wir sind die einzigen ausländischen Touristen. Hier darf man ganz offiziell stehen und auch übernachten und das Beste - es gibt Schatten.
Wir geniessen nach den langen Fahrten der letzten zwei Tagen diesen Nachmittag in vollen Zügen.
Da die Luftfeuchtigkeit extrem abgenommen hat ist es richtig angenehm, zudem auch immer ein leichter Wind weht.
Einfach herrlich!
Tagesstrecke: Camping Monfraque, Malpartida de Plasencia - Santa Croya de Tera
Distanz: 274 km
Durschschnittsverbrauch: 9.7 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit 67 km/h
Fahrzeit: 4 Std. 3 Min.
Stellplatzkosten: 0 Euro ohne Alles
Morgen 13°C

Mittag 30°C

Abend 31 °C


Unser ungefähres Ziel für heute - Lago de Sanabria. Da wir noch nicht genau wissen wo wir übernachten suchen wir als erstes eine Entsorgungsstation. Die Fahrt dahin ist einfach schön. Wenig Verkehr und einige hübsche kleine Dörfer mit zum Teil engen Durchfahrten.
Lago de Sanabria - einer der grössten natürlichen Seen Spaniens und auch ein Naturpark. Ups, genau das richtige Ziel für einen Sonntag. Die Menschenmassen strömen mit ihren Autos an den See. Tja, der von uns angepeilte Parkplatz ist schon mal hoffnungslos überfüllt. Aber da gibt es ja auch noch einen Campingplatz. Viele Zelte, viele Dauercamper, nur wenige Womos und 2,3 Wohnwagen. Wir finden jedoch eine Ecke, die uns zusagt und richten uns ein. Ein Spaziergang zum See, aber da sind definitiv zu viele Menschen auf zu kleinem Raum. Also wieder zurück und etwas Siesta geniessen. Gegen 16 Uhr fahren wir mit unseren E-Bikes hoch zur Laguna de los Pecas. 700 Höhenmeter mit herrlichen Ausblicken, kaum Verkehr und auch beim See kaum Leute. Nach der rasanten Talfahrt geniessen wir den Abend.
Es erstaunt uns nicht, dass auch Spanien wieder schnell steigende Coronazahlen meldet. Was wir zum Teil beobachten können macht uns sehr nachdenklich. Wir haben auf jedenfall auch heute wieder unsere Dusche im Pfüdi genutzt und uns damit sehr wohl gefühlt.
Tagesstrecke: Santa Croya de Tera - Lago de Sanabria
Distanz: 94 km
Durschschnittsverbrauch: 9.8 Liter
Durchschnittsgeschwindigkeit 40 km/h
Fahrzeit: 2 Std. 18 Min.
Stellplatzkosten: 20 Euro, inkl. V/E und Strom, ACSI-Tarif