Wir verlassen heute Albanien. Tja die Kolonne an der Grenze ist schon länger als vor einigen Wochen bei der Einreise. Etwas Geduld ist gefragt, aber schlimm ist es noch lange nicht. In der Hochsaison möchten wir aber nicht hier stehen. Man hört von mehreren Stunden Wartezeit. Ok, gibts bei uns ja auch. Nicht an der Grenze aber am Gotthardtunnel ;-)

Noch einmal fahren wir zum Camping Safari Beach, der auch schon sehr,sehr gut belegt ist. Und erst die Beach!

Da steht jetzt Liegestuhl an Liegestuhl und Sonnenschirm an Sonnenschirm soweit das Auge reicht und warten auf den Ansturm der Sommertouristen. Nun wie man sieht erwischen wir um die Mittagszeit noch einen Platz ganz vorne und wir können das herrlich warme Wetter geniessen. Mitten am Nachmittag setzt zwar dann ein Gewitterregen ein aber der Spuk geht vorbei und wir können wieder nach draussen zügeln.

Tagesstrecke: Shkoder - Ulcinj

Distanz: 57 km

Durchschnittsverbrauch: 9.3 Liter

Durchschnittsgeschwindigkeit: 38 km/h

Fahrzeit: 1 Std. 27 Min.

Stellplatzkosten: Camping Safari Beach 28 Euro, inkl. V/E, inkl. Strom

Eigentlich ist die Strecke Ulcinj - Kotor ja nicht so weit - ausser man macht noch einen Umweg in die Bergwelt von Montenegro. Und dann fahren wir erst noch weiter als geplant, da sich die eine Strecke als sehr eng entpuppt.

Ja, manchmal kommt es nicht ganz so wie man denkt. Die Aussichten sind aber traumhaft.

Der Schlusspunkt war nicht in Kotor geplant. Aber der Fahrtag war lang und somit schlafen wir halt nochmals auf dem nicht ganz so attraktiven Parkplatz. Kaum angekommen so um 16.30 Uhr kommt auch heute das obligate Gewitter. Aber für einen trockenen Spaziergang in die Stadt reicht es später dann doch noch.

Tagesstrecke: Ulcinj - Kotor

Distanz: 230 km

Durchschnittsverbrauch: 9.9 Liter

Durchschnittsgeschwindigkeit: 40 km/h

Fahrzeit: 5 Std. 41 Min.

Stellplatzkosten: Parkplatz in Kotor 15 Euro inkl. Abfallcontainer

Bereits um kurz nach 5 Uhr klingelt bei uns der Wecker. Noch vor dem Frühstück fahren wir los. Die Bucht von Kotor ist zwar schön aber bei viel Verkehr auch anstrengend zu fahren. So früh am Morgen sind doch noch nicht so viele unterwegs. Da biegt doch gleich ein Kreuzfahrtschiff um die Ecke! Ein grosser Parkplatz und schwupps halten wir an, frühstücken und beobachten das Schiff, bis es aus unserem Blickfeld verschwindet.

Am Zoll von Montenegro brauchts wieder die übliche Portion Geduld, Kroatien geht ein bisschen schneller.

Es ist noch nicht mal 10 Uhr und uns kommen schon fast Massen von Womos entgegen. Oh je, das kann ja heiter werden. Wir fahren bis Split und da wir früh dran sind hat es noch ein paar freie Plätze. Bis zum Abend sind auch die Notplätze belegt! Um 13.30 Uhr gönnen wir uns im Campingrestaurant ein spätes Mittagessen und mit dem 16.30 Uhr-Bus fahren wir dann doch noch in die Stadt und flanieren zusammen mit gaaaaanz vielen Touristen durch die Gassen. Noch ein Apero und dann gehts zurück. Arbeit wartet noch auf uns, die Homepage der letzten drei Tage muss nachgeholt werden.

Tagesstrecke: Kotor - Split

Distanz: 298 km

Durchschnittsverbrauch: 8.1Liter

Durchschnittsgeschwindigkeit: 50 km/h

Fahrzeit: 5 Std. 53 Min.

Stellplatzkosten: Camping Stobrec 43 Euro, inkl. V/E, inkl. Strom

Wir starten wie vorausgesagt regnerisch in den Tag. Eigentlich soll es ja heute den ganzen Tag regnen. Zum Glück stimmen ja Wetterprognosen nicht immer. Kaum sind wir abgefahren lässt der Regen nach und das war es dann auch. Für uns gehts weiter nordwärts. Da soll auch das Wetter spätenstens ab Morgen sonnig und warm sein.

Kurz nach Primosten schauen wir uns den Camping Adriatic an. Auf jeder Reise nach Kroatien und auch nach Griechenland sind wir daran vorbeigefahren. Tja, es hat sogar einige freie Ecken aber genau können wir es nicht erklären, wir können uns mit dem Platz nicht erwärmen und fahren weiter.

Also doch zu unserem von Anfang an geplanten Ziel - Insel Murter, Camping Plitka Vala.

Im Juni 2018 standen wir hier und es hat uns damals sehr gut gefallen. Es gibt da einen kleinen Platzteil ohne Strom, aber direkt am Wasser und der ist meistens nur schwach belegt, da Strom für die meisten sehr wichtig ist.

Und heute steht das Glück uns bei. Obwohl sich zwei Riiiiiiiesenwomos extrem breit gemacht haben mit Bootanhänger, Zusatzzelt und was weiss ich noch alles können wir uns noch dazustellen und haben rundum herrlich Platz. Ein kleiner Bus und ein normales Womo stehen auch noch da, alle sehr gut verteilt. Pefekt.

Nach unserem Salatbouget und etwas Siesta laden wir unsere E-Bikes aus und bummeln noch nach Bettina. Einfach mal schauen was es alles Neues gibt. In die andere Richtung gehts zum Camping Jezera und auch da müssen unsere Wundernasen noch hin.

Der Campingplatz hat jetzt ein schönes gemütliches Restaurant und wir sind vom Ambiente und von der Küche begeistert.

Was für ein Gegensatz zum proppenvollen Platz in Split, versteckt zwischen Bäumen, ohne Meersicht und einer Lampe, die unser Schlafzimmer hell erleuchtet hat.

Heute Nacht leuchten nur die Sterne für uns!